Fahrer ohne Fahrerlaubnis, alkoholisiert und ohne Versicherungsschutz unterwegs. Polizei erstattet mehrere Strafanzeigen.
Sonneberg: Motorrollerfahrer flüchtet vor Polizeikontrolle
Steinach (ost)
Am Donnerstagabend sollte gegen 19:55 Uhr ein Rollerfahrer in Steinach von Beamten der Polizeiinspektion Sonneberg kontrolliert werden. Der Fahrer entzog sich jedoch der Kontrolle durch Flucht – zuerst mit hoher Geschwindigkeit und gefährlichen Manövern. Nach einer kurzen Fahrt stellte er den Roller ab und setzte seine Flucht zu Fuß fort.
Der abgestellte Roller wurde dann von der Polizei gefunden und überprüft. Es stellte sich heraus, dass keine gültige Versicherung vorlag. Kurz darauf kehrte der Fahrer zum Abstellort zurück. Es handelte sich um einen 42-jährigen Mann.
Bei der folgenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann betrunken war – ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Es gab auch Anzeichen für möglichen Drogeneinfluss. Eine Blutprobe wurde im Krankenhaus entnommen. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Der Fahrzeugschlüssel wurde beschlagnahmt.
Gegen den 42-Jährigen wurden mehrere Strafanzeigen erstattet – unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Versicherungsgesetz, Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie wegen des Verdachts auf ein illegales Autorennen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 10.272 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 9.688 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7.674, wobei 6.390 männliche Verdächtige und 1.284 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 860 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle leicht auf 10.287, wobei 9.768 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 7.721, wobei 6.475 männliche Verdächtige und 1.246 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 1.080. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt