Mehrere Verkehrsverstöße und Drogenkonsum im Stadtgebiet Nordhausen sorgen für Anzeigen und Ermittlungen durch die Polizei.
Verkehrsdelikte in Nordhausen

Nordhausen (ost)
Über das Wochenende gab es mehrere Verkehrsverstöße im Nordhausener Bereich, die von Polizeibeamten festgestellt und verfolgt werden konnten. Ein 32-jähriger Mann führte am Freitag, den 13.06.2025, einen Kia in der Bochumer Straße mit falschen Kennzeichen, die eigentlich zu seinem abgemeldeten Ford Fiesta gehörten. Es wurden Anzeigen wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie wegen Urkundenfälschung erstellt. Am selben Tag kam es in der Weberstraße zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Fahrradfahrer. Der Fahrradfahrer wurde verdächtigt, unter dem Einfluss illegaler Drogen zu stehen. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und eine entsprechende Strafanzeige erstellt. Noch am selben Abend wurde ein Autofahrer in der Uthleber Straße kontrolliert. Auch bei ihm bestand der Verdacht auf Drogenkonsum. Es wurde ebenfalls eine Blutprobe zur Ordnungswidrigkeitenanzeige entnommen.
Am 14.06.2025 überprüften Beamte in der Bochumer Straße einen 20-jährigen Mann, der ein manipuliertes E-Bike fuhr und vermutlich unter dem Einfluss mehrerer illegaler Drogen stand. Der junge Mann wurde auch des Diebstahls fremder Bankkarten und Ausweise beschuldigt, die er nach dem Fund unterschlagen hatte. Für alle Vergehen wurden entsprechende Anzeigen erstellt. Am 15.03.2025 wurde ein 29-jähriger Autofahrer in Urbach kontrolliert. Er hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Sowohl er als auch der Halter erwarten Anzeigen wegen Verstoß gegen das Straßenverkehrsgesetz.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Thüringen für 2022/2023
Die Drogenraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 blieben relativ stabil. Im Jahr 2022 wurden 10272 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 9688 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7674, wobei 6390 männlich und 1284 weiblich waren. 860 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle leicht auf 10287, wobei 9768 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 7721, wobei 6475 männlich und 1246 weiblich waren. 1080 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.272 | 10.287 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 9.688 | 9.768 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.674 | 7.721 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.390 | 6.475 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.284 | 1.246 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 860 | 1.080 |
Quelle: Bundeskriminalamt