Am 06.05.2025 kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung an der Grundschule in Kölleda. Zwei Gruppierungen aus dem Balkangebiet gerieten aus ungeklärten Gründen in Streit.
Vorfall an Grundschule in Kölleda
Landkreis Sömmerda (ost)
Am 06.05.2025 ereignete sich gegen 13:15 Uhr an der Grundschule in Kölleda eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten. Zwei Gruppen von Staatsangehörigen aus dem Balkangebiet gerieten aus bisher unbekannten Gründen in einen Streit. Es wird angenommen, dass dies auf eine vorherige Auseinandersetzung zwischen den Kindern der Familien zurückzuführen ist. Während der gegenseitigen körperlichen Angriffe zwischen den Eltern/Angehörigen soll angeblich auch ein Messer im Spiel gewesen sein. Trotzdem konnten die Beamten bei den nachfolgenden Durchsuchungen der Beteiligten weder ein Messer noch entsprechende Verletzungen feststellen. Die Beteiligten wurden leicht verletzt und erhielten unter anderem medizinische Behandlung.
Im Zuge der Anzeigenaufnahme wurden Beweise gesichert und Gefährderansprachen mit den Beteiligten durchgeführt. Am nächsten Tag fand ein Gespräch zwischen der Leitung der Polizeiinspektion Sömmerda, der Schulleiterin der Grundschule, der Schulelternsprecherin, dem Landrat des Landkreises Sömmerda und dem Bürgermeister der Stadt Kölleda statt.
Die Polizei bittet Zeugen, die die Vorfälle beobachtet haben und weitere Informationen geben können, sich unter Angabe der Vorgangsnummer 0115233 bei der Polizeiinspektion Sömmerda (Tel.: 0361/5743-25100) zu melden.
In diesem Zusammenhang fordert die Polizei dazu auf, Mutmaßungen und Spekulationen, auch in den sozialen Medien, zu unterlassen. (DS)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Thüringen für 2022/2023
Die Mordraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 34 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 26 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging von 32 auf 24 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 36 auf 31. Davon waren 28 männlich, 3 weiblich und 7 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 34 | 26 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 32 | 24 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 31 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 12 | 7 |
Quelle: Bundeskriminalamt