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Warnmeldung beim Computerbenutzer aus Jena führt zu Betrugsversuch

Ein 52-Jähriger erkannte den Betrug und alarmierte die Polizei, um eine Anzeige zu erstatten und den Rechner zurückzusetzen.

Foto: unsplash

Jena (ost)

Während ein 52-jähriger Mann aus Jena seinen heimischen Computer benutzte, erschien plötzlich eine Warnmeldung. Der vermeintliche Support des genutzten Betriebssystems forderte ihn auf, anzurufen und seine Kontodaten zu übermitteln. Gleichzeitig sollte er einem Fernzugriff auf seinen Computer zustimmen. Der Hintergrund war angeblich eine erforderliche Rückbuchung eines vierstelligen Betrags. Der 52-Jährige erkannte den Betrugsversuch und informierte die Polizei. Diese erstattete Anzeige und empfahl, den Computer zurückzusetzen oder das Betriebssystem neu zu installieren, falls versehentlich einem Fernzugriff zugestimmt wurde.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Thüringen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Thüringen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 3291 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 2958 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 1110 auf 993 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 718 auf 755 an, wobei 500 männliche und 255 weibliche Verdächtige gezählt wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 106 auf 119. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 29667 Fällen die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 3.291 2.958
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.110 993
Anzahl der Verdächtigen 718 755
Anzahl der männlichen Verdächtigen 467 500
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 251 255
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 106 119

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24