Rettungskräfte wurden während eines Einsatzes von einem aggressiven Patienten angegriffen und mussten sich mit körperlicher Gewalt verteidigen.
Winzerla: Angriff auf Rettungskräfte in Jena
Jena (ost)
Rettungskräfte attackiert
Am Samstagabend, dem 11.10.2025 gegen 18:40 Uhr, ereignete sich in der Otto-gerd-Mühlmann-Straße 27 in Jena ein Rettungseinsatz. Aufgrund des psychischen Ausnahmezustandes eines 24-jährigen Mannes wurden die Rettungskräfte zum Einsatzort gerufen. Während der Behandlung wurde der Patient zunehmend aggressiv gegenüber den Rettungskräften. Daher wurde die Polizei um Unterstützung gebeten. Die Angriffe des Patienten gipfelten in Attacken auf die anwesenden Rettungskräfte. Der Täter griff die Sanitäter an und versuchte, die Notärztin zu würgen. Die Helfer konnten sich nur mit körperlicher Gewalt verteidigen. Der Tatverdächtige musste von den eintreffenden Polizeibeamten gefesselt werden. Es wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Angriffs auf Rettungskräfte eingeleitet. Die Ermittlungen sind im Gange.
Mit Messer bedroht
Vier Personen mittleren Alters fuhren gegen 21:45 Uhr am Samstagabend, dem 11.10.25, mit der Straßenbahn der Linie 2 vom Zentrum Jenas nach Jena Winzerla. Bereits in der Straßenbahn sprach sie ein unbekannter Täter an und fragte nach Feuer, was verneint wurde. Nach Verlassen der Straßenbahn an der Endhaltestelle Jena Winzerla begab sich der Täter in Richtung einer Gaststätte vor Ort und kehrte kurz darauf zur Personengruppe zurück, die zu Fuß in Richtung ihres Hotels unterwegs war. Der unbekannte Mann beleidigte und bedrohte die Personen äußerst aggressiv. Dabei soll er ein Messer und einen Fleischklopfer bei sich gehabt haben. Die Polizei Jena bittet um Hinweise zum Vorfall. Kann jemand Informationen zum Vorfall oder dem Täter geben? Der Täter wird als männlich, schwarze Jacke, mittellanges schwarzes lockiges Haar, blaue Jeans, 3-Tagebart, 165-175cm, schlank, slawische Sprache, beschrieben. Hinweise bitte an die Polizei Jena unter Tel.: 03641/81-0
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Thüringen für 2022/2023
Die Mordraten in Thüringen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 34 Fälle registriert, von denen 32 gelöst wurden. Es gab insgesamt 36 Verdächtige, darunter 28 Männer, 8 Frauen und 12 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 26, von denen 24 gelöst wurden. Es gab insgesamt 31 Verdächtige, darunter 28 Männer, 3 Frauen und 7 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 34 | 26 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 32 | 24 |
Anzahl der Verdächtigen | 36 | 31 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 8 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 12 | 7 |
Quelle: Bundeskriminalamt