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Tragödie auf den Schienen – Schnellzug tötet 5 Menschen

Der Zug soll mit über 160 km/h die Menschen erfasst haben. Diese hatten keine Chance und starben noch am Unfallort.

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Foto: NF24 / Canva

Während routinemäßiger Wartungsarbeiten wurden 5 Bauarbeiter von einem Zug erfasst und getötet. Zwei Kollegen konnten dem über 160 km/h schnellen Zug in letzter Sekunde ausweichen. Ein örtlicher Bürgermeister sagte, der Unfall sei möglicherweise auf einen “Kommunikationsfehler” zurückzuführen.

Tragödie trifft die ganze Region

Ein Zug hat in der Nacht zum Donnerstag fünf italienische Eisenbahner erfasst und getötet, als sie auf der Strecke Mailand-Turin Gleise auswechselten, teilte der staatliche Eisenbahnbetreiber Rete Ferroviaria Italiana (RFI) mit.

Laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA und in Übereinstimmung mit den Angaben der Polizei erreichte der Zug eine Geschwindigkeit von ungefähr 160 km/h.

Wartungsarbeiten an der Gleisen

Die fünf Arbeiter führten Wartungsarbeiten an den Gleisen außerhalb des Brandizzo-Bahnhofs am Stadtrand von Turin durch, als gegen Mitternacht ein Zug mit Waggons sie erfasste. Laut ANSA gelang es zwei ihrer Kollegen, darunter der Vorarbeiter, dem Güterzug auszuweichen und blieben glücklicherweise unverletzt.

Der Lokführer des Zuges erlitt einen Schock, blieb jedoch ansonsten unverletzt, wie von der Agentur berichtet.

Bürgermeister spricht von großer Tragödie

Paolo Bodoni, Bürgermeister von Brandizzo, äußerte gegenüber der Nachrichtenagentur AGI sein tiefes Bedauern über die tragische Situation und bezeichnete den Vorfall als “eine große Tragödie”.

Er bemerkte, dass es nicht ausgeschlossen werden könne, dass es zu einem Kommunikationsfehler gekommen sei, und fügte hinzu, dass eine laufende Untersuchung dies klären solle.

Die RFI, die für die Verwaltung der italienischen Eisenbahninfrastruktur zuständig ist, drückte in einer offiziellen Erklärung ihr tiefes Mitgefühl und ihre Anteilnahme gegenüber den Familien der Opfer aus.

TS
Quellen: dw