Eine Frau stirbt allein in der Toilette eines Restaurants, tagelang unbemerkt. Was über die tragischen Umstände, den Kampf einer Mutter und die Kritik ihrer Familie bekannt ist.
Tragödie in England: Frau wird tagelang tot in Restaurant-Toilette gefunden
Ein erschütternder Vorfall erschüttert England: Sabrina (47), Mutter zweier Töchter, wurde tagelang tot in der Behindertentoilette eines Restaurants gefunden. Die genaue Todesursache ist noch unklar, doch die Umstände ihres Todes werfen viele Fragen auf.
Ein Leben im Kampf gegen die Sucht
Sabrina wurde am 27. November aus dem Gefängnis entlassen, doch nur drei Tage später war ihr Leben vorbei. Trotz ihrer Suchtprobleme beschreibt ihre Freundin Erika Zazzu sie als liebevolle Mutter, die entschlossen war, ihr Leben zu ändern. Auf der Spendenseite Gofundme, die Erika für die Beerdigungskosten eingerichtet hat, schreibt sie: „Sabrina wollte wieder nüchtern werden und war fest entschlossen, ihr Leben zu verändern.“
Hummeln&Fische
Der tragische Fund im Restaurant
Am Donnerstag, den 28. November, betrat Sabrina das Gebäude des Restaurants The Gurkha in der Hoffnung, die Toilette benutzen zu dürfen. Laut dem Betreiber sind die Toiletten in einem separaten Bereich des Gebäudes untergebracht. Ihr Körper wurde jedoch erst am Samstag, den 30. November, von Mitarbeitern entdeckt.
Die Behörden haben keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden, und die Videoüberwachung zeigt, wie Sabrina die Toiletten am Donnerstagabend betrat. Dennoch äußerte ihre Tochter Jade Kritik: „Es bricht mir das Herz, zu wissen, dass sie hätte früher gefunden werden können. Die üblichen Kontrollen wurden offensichtlich nicht durchgeführt.“
Emotionale Abschiedsworte der Tochter
In einem bewegenden Facebook-Post schreibt Jade über ihre verstorbene Mutter: „Trotz ihrer Sucht war sie intelligent, humorvoll und hatte ein gutes Herz.“ Doch die Drogen und das Trauma hätten sie zerrissen. „Am Ende war der Kampf einfach zu heftig.“
Jade fühlt sich „gebrochen“, weil ihre Mutter so lange allein blieb, während Menschen ahnungslos im Restaurant aßen und tranken. Sie hofft, dass der Vorfall eine Diskussion über den Umgang mit Suchtkranken und die Verantwortung von Einrichtungen auslöst.
Gedenken und Unterstützung für den Kampf gegen Sucht
Die Familie plant eine Gedenkfeier, um Sabrinas Leben zu würdigen. Ein Teil der Spenden, die über Gofundme gesammelt wurden, soll der Drogen- und Alkoholberatungsstelle Horizon zugutekommen, die Sabrina über Jahre hinweg unterstützte.