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Tragödie in Freizeitpark endet tödlich

Erst geht es hoch hinaus, dann rasend schnell nach unten. Es ist der pure Nervenkitzel und Adrenalinschub. Doch diese Fahrt endet tödlich.

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Foto: NF24 / Canva

Freizeitparks sind für Groß und Klein stets ein Ort der Freude und Heiterkeit. Die Vielfalt an Attraktionen ist schier überwältigend. Achterbahnen, Karussells, Riesenräder, Wasserbahnen und viele weitere Fahrgeschäfte lassen das Herz höher schlagen. Doch an diesem Tag wurde eine der Hauptattraktionen des Parks zur tödlichen Falle.

Toter und Schwerverletzte bei Unfall in Freizeitpark

Bei einem tragischen Vorfall in einem Bungee-Fahrgeschäft eines Freizeitparks in Südfrankreich verlor ein 17-jähriger Jugendlicher sein Leben. Zusätzlich erlitt eine 19-jährige junge Frau schwere Verletzungen bei dem Unfall im “Luna Park” in Cap d’Agde an der Mittelmeerküste. Diese traurigen Informationen wurden von Raphaël Balland, dem zuständigen Staatsanwalt von Béziers, mitgeteilt. Die Behörden haben eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Der Unfall geschah in der Nacht, als die Insassen aus dem “Adrenalin”-Gestell stürzten, einer der Hauptattraktionen des Freizeitparks. Bei dieser Fahrt werden die Besucher zu zweit mit Gurten gesichert, hochgezogen und schwingen dann an Seilen zwischen zwei riesigen Stahlträgern hin und her.

Trotz starkem Wind ging Betrieb weiter

Gemäß den ersten Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft prallten die beiden verunglückten Insassen auf dem Weg nach unten aus einer Höhe von etwa 60 Metern im “Adrenalin”-Gestell gegen ein Hindernis. Die Ursache für den Unfall könnte möglicherweise starke Windböen sein. Der Bürgermeister von Cap D’Agde, Gilles d’Ettore, äußerte, dass solch heftige Winde für diesen Ort ungewöhnlich seien. Er betonte, dass es keine lokalen Vorschriften gebe, den Fahrbetrieb bei starken Windböen einzustellen.

Laut Angaben der Behörden verstarb der Jugendliche unmittelbar aufgrund seiner Verletzungen, während die junge Frau lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Vier Männer, einschließlich des Geschäftsführers des Luna Parks, wurden in Polizeigewahrsam genommen und werden derzeit von den Ermittlern befragt, wie Staatsanwalt Balland erklärte.

Am Sonntagmorgen war der Luna Park für Besucher geschlossen. Die Umgebung wurde von der Polizei abgeriegelt, wie von Journalisten vor Ort berichtet wurde.

TS
Quellen: n-tv