Horror-Unfall am Bahnübergang in Kenia! Ein vollbesetzter Mitarbeiterbus der Kenya Pipeline Company wurde von einem Zug erfasst – mehrere Menschen starben, viele weitere wurden verletzt. Erste Details deuten auf katastrophale Sichtverhältnisse hin.
Tragödie in Kenia: Zug kracht in Bus – mindestens acht Tote
Zug rast in Bus – mehrere Tote und zahlreiche Verletzte
In der Nähe von Morendat Farm in Naivasha, rund 90 Kilometer nordwestlich von Nairobi, kam es am Donnerstagnachmittag zu einem dramatischen Unglück. Ein Zug der Kenya Railways rammte einen Bus der Kenya Pipeline Company (KPC), der Mitarbeiter nach der Schicht nach Hause bringen sollte. Das Unglück ereignete sich an einem Bahnübergang – mindestens acht Menschen verloren ihr Leben, zahlreiche weitere erlitten teils schwere Verletzungen.
Bus wollte Gleise überqueren – dann kam der Zug
Ersten Berichten zufolge war der Bus dabei, die Schienen zu überqueren, als der Zug ungebremst heranraste. Die Insassen hatten keine Chance. Die Kollision war so heftig, dass Teile des Fahrzeugs völlig zerstört wurden. Vor Ort bot sich ein Bild des Schreckens.
KPC und Bahn reagieren sofort – Luftrettung für Schwerverletzte
KPC-Geschäftsführer Joe Sang bestätigte, dass unmittelbar nach dem Aufprall Notfallteams aktiviert wurden. Gemeinsam mit den lokalen Behörden organisierten sie die Erstversorgung der Verletzten und deren Verlegung in umliegende Krankenhäuser. Für besonders schwer Verletzte wurde sogar eine Luftrettung vorbereitet.
„Wir tun alles, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen“, so Sang. Auch psychologische Betreuung für Kollegen und Angehörige wurde laut KPC in die Wege geleitet.
Schlechte Sicht durch Regen und Nebel?
Was genau zu dem verheerenden Crash führte, ist noch unklar. Doch es gibt Hinweise auf starke Regenfälle und dichten Nebel zur Zeit des Unfalls. Experten vermuten, dass die schlechten Sichtverhältnisse eine entscheidende Rolle gespielt haben könnten.
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Bahn ruft zu mehr Vorsicht auf
Auch Kenya Railways äußerte sich zu dem Unglück. Die Bahngesellschaft entsandte ebenfalls ein Notfallteam, das gemeinsam mit der Polizei an der Rettung beteiligt war. In einem öffentlichen Appell rief das Unternehmen alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, an Bahnübergängen höchste Vorsicht walten zu lassen.
„Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Wir wünschen den Verletzten eine rasche Genesung“, hieß es in der Stellungnahme.
Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen – sowohl KPC als auch Kenya Railways haben angekündigt, die Betroffenen weiter umfassend zu unterstützen.