Touristen sterben bei Unglück mit Heißluftballon

Türkei – Zwei spanische Touristen kamen am Dienstag (18.10.2022) bei einem Unfall mit einem Heißluftballon ums Leben. Drei weitere wurden bei dem schrecklichen Unglück verletzt. Der mit Touristen belegte Heißluftballon ist nach einer Besichtigungstour abgestürzt. Nach einer Tour zu den vulkanischen Felsformationen in der Zentraltürkei verunglückte der Ballon als er eine extrem harte Landung hinlegte, so die Behörden

Der Unfall ereignete sich in der türkischen Region Kappadokien in der Provinz Nevsehir, wo Ballons über malerische Schluchten und Vulkankegel fliegen. Der Heißluftballon war heute (18. Oktober) bei Sonnenaufgang im Bezirk Avanos gestartet, bestätigte der Gouverneur der Provinz Nevsehir.

Spanische Touristen sterben bei Ballon-Unfall in der Türkei

Das Büro des Gouverneurs erklärte in einer Mitteilung, der Unfall sei durch eine „plötzliche Zunahme des Windes“ verursacht worden. Die zur Hilfe gerufenen Rettungsdienste eilten sofort zum Unglücksort, hieß es weiter. Zwei spanische Touristen sind bei Ballon-Unfall ums Leben gekommen.

An Bord des Ballons befanden sich insgesamt 28 Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder. Keiner der Verletzten Personen befand sich in lebensbedrohlichem Zustand, heißt es in der Erklärung. Zur weiteren Behandlung wurden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Die Region Kappadokien, etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Ankara, ist berühmt für ihre „Feenkamine“, unterirdische Städte und in Berghänge gehauene Kirchen. Die beliebte Urlaubsregion zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an.

Wie sicher sind Heißluftballonfahrten in der Türkei?

Heißluftballonfahrten sind eine der beliebtesten Aktivitäten in der Region Kappadokien (Türkei), wo sie über Täler und vulkanische „Feenkamine“ führen. Todesfälle bei diesen Fahrten sind sehr selten. Laut einer aktuellen Auswertung der Daten der türkischen Generaldirektion für Zivilluftfahrt gab es zwischen Sommer 2013 und 2017 in der Region Kappadokien 12 Unfälle in untersuchten Flugstunden. Drei Menschen kamen bei diesen Unfällen ums Leben. Die Unglücke ereigneten sich alle in der Landephase der Flüge.