Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Vater und Sohn sterben bei Unfall-Drama

Der emotional belastende Einsatz für Polizei und Feuerwehr zog sich stundenlang hin. Die Bergungsarbeiten konnten erst weit nach Mitternacht abgeschlossen werden.

Foto: NF24 / Canva

Als die Rettungskräfte den Unfallort erreichten, bot sich ihnen ein erschütterndes Bild der Verwüstung dar. Vor ihnen erstreckte sich ein unglaublich großes Trümmerfeld. Lediglich anhand einiger verstreuter Teile konnte man erahnen, dass es sich um ein Auto handelte.

Der Baum steht unverändert an seinem Platz, doch es fällt schwer, das zu glauben. An seinem Stamm ist ein Ford Focus zerschellt, in unzählige Teile zerbrochen. Der tragische Zusammenstoß hat das Leben zweier Menschen ausgelöscht – einen Vater (58) und seinen Sohn (28).

Auto zerschellt am Baum

Ein unfassbares Bild bot sich den Augen der Einsatzkräfte, als sie den Unfallort erreichten. Die Überreste des Wracks waren auf einer Strecke von fast 80 Metern verstreut. Es war gegen 18:50 Uhr, als sich auf der S 173 bei Pirna in der Sächsischen Schweiz ein schrecklicher Zusammenstoß ereignete, der das Auto in unzählige Teile zersplitterte. Trotz des verheerenden Anblicks konnte man anhand der freiliegenden Sitze und einzelnen herumliegenden Motorteile erkennen, dass es sich bei diesem blauen Blechhaufen um ein einstiges Auto handelte.

Der Vater am Steuer verlor aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über den Wagen, als er sich in einer Linkskurve von Cotta in Richtung Pirna befand. Der Ford Focus schleuderte mit enormer Geschwindigkeit aus der Kurve, prallte gegen einen Baum und zersplitterte.

Durch die unvorstellbare Wucht des Aufpralls wurden die Insassen schwerst verletzt. Ersthelfer setzten alles daran, die beiden Männer wiederzubeleben und aus den Trümmern zu befreien, jedoch war ihre Hilfe vergeblich. Die alarmierten Rettungskräfte mussten leider nur noch den Tod des 58-jährigen Mannes und seines 28-jährigen Sohnes bestätigen.

Staatsstraße bleibt für Untersuchung gesperrt

Polizei und Feuerwehr waren stundenlang einem emotional belastenden Einsatz ausgesetzt. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis weit nach Mitternacht hin, da die Einsatzkräfte das etwa 125 Meter lange Unfallgelände nach den zahlreichen Trümmerteilen absuchen mussten.

Ein Verkehrsunfallforscher sowie Experten von DEKRA wurden zum Unfallort entsandt. Die Untersuchungen zum genauen Unfallhergang werden am nächsten Morgen fortgesetzt. Die Staatsstraße S 173 bleibt weiterhin gesperrt.

TS
Quellen: Bild