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Viele Verletzte bei schwerem Busunglück in Dresden

Hunderte Einsatzkräfte sind an der Unfallstelle vor Ort. Die Ursache für den schweren Unfall ist noch unklar.

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Foto: NF24 / Canva

Am Morgen wurden bei einem Busunfall in Dresden 30 Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Aus noch ungeklärten Gründen geriet der Linienbus mitten im Berufsverkehr von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Baum und kollidierte anschließend mit einem Kleintransporter, wie ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr mitteilte.

Nach Busunfall in Dresden – Einsatzkräfte sichern Unfallstelle

Gegen 7:25 Uhr prallte der Bus aus noch ungeklärter Ursache gegen einen Baum, der daraufhin umstürzte und wie eine Rampe wirkte. Der Bus überrollte den Baum, wurde dabei angehoben und kam schließlich auf einem geparkten Kleintransporter zum Stillstand.

Als die Feuerwehr eintraf, befanden sich noch Insassen im Bus. Die Einsatzkräfte sicherten sofort die Unfallstelle und die beteiligten Fahrzeuge, um die Personenrettung einzuleiten. „Aufgrund der hohen Zahl an Verletzten erhöhte die Einsatzleitung das Alarmstichwort auf MANV (Massenanfall von Verletzten), um eine angemessene medizinische Versorgung sicherzustellen“, erklärte Michael Klahre, Sprecher der Dresdner Feuerwehr. Die Dresdner Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft versetzt, und der Transport der Verletzten in die Kliniken war am Montagmorgen in vollem Gange.

Rund 100 Einsatzkräfte vor Ort

Die Bautzner Straße in Dresden ist nach dem Unfall zwischen der Rothenburger Straße und dem Albertplatz vollständig gesperrt. Die Bergung des Busses gestaltet sich als sehr zeitaufwendig. Zunächst muss der Bus mit hydraulischen Hebern angehoben werden, um den darunter eingeklemmten Kleintransporter zu entfernen. Anschließend wird der Bus auf die Straße zurückgesetzt und für den Abtransport vorbereitet. „Die Einsatzmaßnahmen werden voraussichtlich noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen“, erklärte Klahre. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Insgesamt sind rund 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Kriseninterventionsteams im Einsatz.

TS
Quellen: Bild.de, T-Online.de