Der grausame Tod des 23-jährigen Miguel A. sorgt deutschlandweit für Entsetzen. Nun sitzt ein gesamtes Jugend-Quartett in Untersuchungshaft – darunter zwei Mädchen im Teenageralter. Die brutalen Details erschüttern selbst erfahrene Ermittler.
Zwei Teenagerinnen festgenommen – Mann zu Tode gehetzt und gequält
Neue Wendung im Fall Miguel A.: Auch zwei Mädchen unter Mordverdacht
Es ist eine Geschichte, die sprachlos macht. Nachdem zwei 19-jährige Männer wegen des gewaltsamen Todes von Miguel A. aus Zella-Mehlis bereits festgenommen wurden, schlagen die Ermittler erneut zu. Nun wurden auch zwei Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren festgenommen – wegen Mordverdachts!
Die Staatsanwaltschaft Meiningen bestätigte die Verhaftungen. Oberstaatsanwalt Jochen Grundler erklärte: „In den frühen Morgenstunden sind zwei weitere tatverdächtige weibliche Personen im Alter von 15 und 16 Jahren festgenommen worden.“ Beide sollen aktiv an der brutalen Attacke beteiligt gewesen sein, die Miguel am Ende das Leben kostete.
Opfer mit Gürtel ausgepeitscht – und dann im Bach gestorben
Was sich in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni im thüringischen Zella-Mehlis abspielte, gleicht einem Albtraum: Miguel A., 23 Jahre alt, geriet in Streit mit einer Gruppe Jugendlicher – und wurde daraufhin Opfer eines tödlichen Angriffs. Nach Informationen der „Bild“ wurde er mit einem Gürtel misshandelt, mit Pfefferspray attackiert und schließlich gehetzt, bis er im Ruppertsbach zusammenbrach.
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Nur mit einer Unterhose bekleidet und schwer verletzt wurde Miguel später von seiner Familie tot im Bach entdeckt. Der Anblick war so erschütternd, dass selbst erfahrene Beamte mit den Worten „von brutaler Gewalt gezeichnet“ sprachen.
Warum wurden die Mädchen erst später verhaftet?
Die beiden nun festgenommenen Mädchen sollen bereits am Dienstag dem Haftrichter in Meiningen vorgeführt werden. Ob sie direkt an der Misshandlung beteiligt waren oder eine aktive Rolle bei der Eskalation spielten, ist derzeit Gegenstand intensiver Ermittlungen.
Unklar ist auch, warum ihre Festnahme erst jetzt erfolgte – fast eine Woche nach der Verhaftung der beiden männlichen Tatverdächtigen. Möglich ist, dass Aussagen der Männer zur Identifikation der Mädchen führten. Bestätigt ist das bislang nicht.
Grausames Verbrechen erschüttert kleine Gemeinde
Die Gemeinde Zella-Mehlis steht unter Schock. Niemand kann fassen, dass ein so junger Mann unter derart schrecklichen Umständen sterben musste – und dass mutmaßlich Jugendliche verantwortlich sein sollen. Freunde und Angehörige trauern um Miguel, der laut Bekannten als lebensfroher, hilfsbereiter junger Mann galt.
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Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun in alle Richtungen. Klar ist: Es geht um Mord – begangen mit unfassbarer Grausamkeit.