Die Familie von Carolin Bohl (23) aus Berlin hat die erschütternde Gewissheit erhalten: Die deutsche Studentin ist tot. Sie wurde Opfer der schrecklichen Angriffe durch die Hamas-Killer, die wahllos Menschen töteten.
Deutsche (23) von Hamas-Killern getötet
Unter den über 800 Opfern des Terrors, der von der Hamas verübt wurde, befand sich auch eine 22-jährige Studentin aus Berlin. Laut verschiedenen Medienberichten, darunter die “Times of Israel”, handelt es sich hierbei um Carolin Bohl und ihren britischen Lebenspartner Danny Darlington.
Auf Instagram trauert Carolins Schwester um sie und bezeichnet sie liebevoll als ihren “geliebten Engel”. In ihrem Beitrag schreibt sie: “Wir sind zutiefst erschüttert und versuchen nun, mit dieser unbeschreiblichen Tragödie umzugehen.” Carolins britischer Freund Danny wurde ebenfalls bei dem verheerenden Angriff auf den Kibbuz Nir Oz in der Nähe des Gazastreifens getötet. Dieser tragische Verlust wurde auch von israelischen Medien wie der “Times of Israel” berichtet.
Laut Berichten der WELT sollte Carolin noch am Tag des Hamas-Überfalls nach Deutschland zurückfliegen. Die Korrespondentin Christine Kensche berichtet, dass die Studentin während des Angriffs ihrer Mutter eine Nachricht schickte. In dieser Nachricht teilte sie mit, dass sie und ihr Freund in den Bunker flüchten müssten und ihren Rückflug verpassen würden. Anschließend dankte sie ihrer Mutter für alles und drückte ihre Liebe aus.
Eine 22-jährige deutsche Touristin wurde von der Hamas getötet. In ihrer letzten Nachricht an ihre Mutter schrieb sie: „Ich habe dich lieb und danke dir für alles.“ Ich habe mit der Mutter gesprochen 1/ @welt pic.twitter.com/yNhvcZUyg3
— Christine Kensche (@c_kensche) October 8, 2023
Mindestens 3 Deutsche vermisst
Laut dem Auswärtigen Amt wurden mehrere Deutsche von der Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt. Aus Sicherheitsgründen wurde jedoch keine genaue Anzahl seitens des Ministeriums genannt. Es wurde lediglich bekanntgegeben, dass alle Vermissten sowohl die deutsche als auch die israelische Staatsangehörigkeit besitzen.
Bislang haben Angehörige von mindestens drei vermissten Deutschen ihre Situation öffentlich gemacht. Dazu gehört auch die Familie von Shani Louk, einer 22-Jährigen, die am Samstag ein Festival an der Grenze zum Gaza-Streifen organisiert hatte. Dort verübte die Hamas ein grausames Massaker, bei dem mindestens 260 Menschen ums Leben kamen. Ein Video zeigt, wie Louk halbnackt und verletzt auf einen Geländewagen gezerrt wird. Ihre Angehörigen in Israel und Ravensburg konnten sie anhand ihrer Tattoos identifizieren.