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Alle Insassen bei Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommen

Bei einem schrecklichen Hubschrauberunfall sind alle Passagiere gestorben, das teilte die zuständige Behörde mit.

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Foto: NF24 / Canva

Bei einem mysteriösen Hubschrauberabsturz im Nordirak sind nach Angaben des irakisch-kurdischen Dienstes für Terrorismusbekämpfung vom Donnerstag mehrere Menschen ums Leben gekommen, darunter auch Kämpfer, die einer verbotenen kurdischen Aufstandsgruppe angehören.

Viele Tote bei mysteriösem Hubschrauberabsturz im Nordirak

Der AS350 Eurocopter sei gestern Abend im Bezirk Chamanke in der Provinz Dohuk in der halbautonomen kurdischen Region des Irak abgestürzt, teilte die Terrorismusbekämpfungsbehörde in einer in den sozialen Medien veröffentlichten Erklärung mit. Alle Insassen seien getötet worden.

Ein Ermittler am Unglücksort sagte, es seien mindestens sieben Personen an Bord gewesen. Die Person sprach unter der Bedingung der Anonymität, da sie nicht befugt war, die Medien zu informieren, solange die Ermittlungen noch andauern.

An Bord des Hubschraubers befanden sich Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), hieß es in der Erklärung. Der Vorfall ist geheimnisumwittert, da noch keine Partei den Besitz des Militärhubschraubers beansprucht hat.

Die irakisch-kurdische Regionalregierung hat die irakische Regierung, die US-geführte Koalition und die Türkei wegen des Absturzes kontaktiert, aber beide Seiten bestritten, dass der Hubschrauber ihnen gehöre, hieß es in der Erklärung.

Zagros Hiwa, ein Sprecher der PKK, sagte, die Gruppe besitze keine Hubschrauber und untersuche den Vorfall ebenfalls. Er bezweifelte auch die Anwesenheit von PKK-Kämpfern an Bord des Hubschraubers und sagte, es könne sich um einen Koalitionshubschrauber handeln, der Kämpfer der Volksschutzeinheiten (YPG), einer anderen in Syrien aktiven PKK-Mitgliedsorganisation, an Bord hatte.

Ein Sprecher der US-geführten Koalition lehnte eine Stellungnahme ab und erklärte, der Absturz falle nicht in den Zuständigkeitsbereich der Koalition.

Beamte des türkischen Verteidigungsministeriums erklärten, die anfänglichen Berichte, dass es sich um einen türkischen Hubschrauber gehandelt habe, seien „völlig unwahr“ und es habe keinen Hubschrauberflug der türkischen Armee in der Region gegeben.

Die PKK führt seit den 1980er Jahren einen Aufstand gegen die Türkei und wird von Ankara, den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union als terroristische Vereinigung betrachtet.

Die Kämpfer der PKK haben im Nordirak sichere Zufluchtsorte eingerichtet und bewegen sich dort frei und werden regelmäßig von der Türkei angegriffen.

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bh
Quellen: thebharatexpressnews.com