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Mindestens 22 Tote bei Bootsunglück – Kinder unter den Opfern

Die Küstenwache sucht, nach dem Bootsunglück, nach weiteren 34 vermissten Personen. 22 Todesfälle, darunter viele Kinder, wurden bestätigt.

Foto: NF24 / Canva

Bei einem tragischen Vorfall ist ein Segelboot untergegangen, dabei kam es zu mehreren Todesopfern und Vermissten. Laut jetzigem Stand gibt es 22 bestätigte Todesfälle. Nach weiteren 34 Personen wird noch gesucht.

Such- und Rettungsaktion sind im Rahmen des Bootsunglückes in vollem Gange. Nach Angaben der Küstenwache sind mindestens fünf Kinder unter den Todesopfern.

Griechenland: Bootsunglück mit 22 Toten und 34 Vermissten

Athen, Griechenland – Die griechische Küstenwache teilte am Donnerstag mit, dass nach einem Bootsunglück 22 Menschen, darunter mindestens fünf Kinder verstorben sind. Die Such- und Rettungsaktionen für weitere 34 vermisste Personen gehen akribisch weiter. Das Unglücks-Boot hätte Migranten nach Europa transportiert.

Das Segelboot sei in den frühen Morgenstunden des Dienstags zwischen den Inseln Evia und Andros gesunken. Daraufhin wurden nur 12 Männer, lebend gefunden. Die ersten neun Überlebenden waren auf einer unbewohnten Insel gefunden worden. Sie hätten den Behörden erzählt, dass auf dem Segelboot insgesamt 68 Personen gewesen wären. Dieses sei von Izmir, an der türkischen Küste, Richtung Europa in See gestochen war.

Stürmische See und unsichere Boote

Jedoch kenterte das Boot auf rauer See und sank in die Tiefen des Meeres, sodass auch die ersten Rettungsaktionen bei stürmischem Wind stattfanden. Wie die Küstenwache am Donnerstag mitteilte, wurden insgesamt 22 Leichen aus dem Meer geborgen, darunter fünf Kinder und sechs Frauen. Der Unfall ist einer der jüngsten in einer Reihe von tödlichen Schiffsbrüchen von Migranten-Booten in griechischen Gewässern.

In der östlichen Ägäis wurde eine separate Such- und Rettungsaktion nach sieben Personen gestartet.  Am Montag war ein Schlauchboot mit 12 Personen gekentert. Vier Personen, bei denen es sich um Palästinenser handeln soll, wurden gerettet. Bisweilen wurde am Dienstag eine Leiche geborgen.

Tausende von Menschen, die vor Konflikten und Armut in Afrika, Asien und dem Nahen Osten fliehen, versuchen über Griechenland nach Europa zu gelangen. Die meisten entscheiden sich für die kurze, aber auch gefährliche Überfahrt von der türkischen Küste zu den griechischen Inseln. Diese endet oftmals tödlich.

YY
Quellen: abcnews.go.com