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Mindestens 27 Tote und viele Verletzte bei schwerem Bus-Unfall

Tödliches Bus-Unglück der Autobahn fordert zahlreiche Opfer! Jetzt wird ermittelt!

Foto: NF24 / Canva

Bei einem tragischen Bus-Unglück sind 27 Insassen ums Leben gekommen und 20 wurden schwer verletzt.  Bei dem tödlichen Unfall, der sich am Wochenende ereignete, kippte der Bus plötzlich auf der Autobahn um.

Über die Ursachen und Umstände des Unfalls, der sich am frühen Morgen ereignete, gibt es noch keine genauen Informationen. Jedoch ermittelt die Polizei mittlerweile – vermutet wird ein folgenschwerer Regelverstoß.

Corona-Bus auf Autobahn umgekippt

Beijing – Bei dem verunglückten Fahrzeug, handelte es sich um einen Covid-19-Bus, der infizierte Menschen zu einer Quarantäneeinrichtung in China brachte. Der Bus kippte auf einer Autobahn in der südwestlichen Provinz Guizhou um. Tragischerweise kamen 27 der Insassen ums Leben und 20 wurden verletzt.

Seit Ausbruch der Pandemie, vor fast drei Jahren, sind in der Provinz Guizhou erst zwei Menschen an Covid gestorben. Der Unfall löste im Internet die Wut derjenigen aus, die Pekings „Null-Covid“-Politik kritisieren.

Diese strenge Politik Chinas umfasst Massentests und die Verfolgung von betroffenen Covid-Infizierten. Diejenigen, die positiv getestet werden, müssen samt ihren engen Kontaktpersonen, zu Hause oder in Quarantäneeinrichtung zwangs-isoliert werden. Bereits eine Handvoll Fälle kann eine stadtweite Abriegelung auslösen.

Über die Ursache des Unfalls, der sich am frühen Sonntagmorgen ereignete, gibt es noch keine Informationen. Nach den chinesischen Vorschriften dürfen Passagierbusse zwischen 02:00 und 05:00 Uhr nicht auf der Autobahn fahren. Der Unfall ereignete sich jedoch um 02:40 Uhr, nachdem der Bus kurz nach Mitternacht losgefahren war. Demnach hatte der Bus gegen die Vorschriften verstoßen.

Angehörige der Opfer sind wütend

Eine Frau, die angab, die Tochter eines der Opfer zu sein, meldete sich in den sozialen Medien zu Wort und schrieb, sie könne den Tod ihrer Mutter „nicht akzeptieren“. „Meine Mutter blieb einen halben Monat lang zu Hause. Sie ging nirgendwo hin, außer für PCR-Tests… aber sie wurde plötzlich in Quarantäne gebracht und starb.“

Im Internet schilderten einige ihre eigenen unangenehmen Erfahrungen mit Bussen, die zu Quarantäneeinrichtungen gebracht wurden.

In einem Kommentar hieß es, Dutzende von Fahrgästen seien 12 Stunden lang in einen Bus gepfercht worden, ohne dass sie essen, auf die Toilette gehen, die Fenster öffnen oder die Klimaanlage einschalten durften, bis sie im Quarantäne-Hotel ankamen.

In einem anderen Kommentar wurde gefragt: „Wann wird das alles aufhören?

Während der Rest der Welt nach drei Jahren versucht, mit Covid zu leben, ist China das einzige Land, das die Bevölkerung wegen dem Virus tyrannisiert. In der Provinz Guizhou soll es zu einem sprunghaften Anstieg der Infektionen gekommen sein. Die Provinz verzeichnete am Samstag 712 neue Infektionsfälle – etwa 70 % der Gesamtinfektionen in China.

Der Vorfall ereignet sich im Vorfeld des alle fünf Jahre stattfindenden Kongresses der Kommunistischen Partei – bei dem die Diskussion über die Covid-Politik des Landes auf der Tagesordnung stehen dürfte.

In der Hauptstadt Peking müssen die 21 Millionen Einwohner alle drei Tage für PCR-Tests Schlange stehen – um Zugang zu öffentlichen Gebäuden und sogar zu Geschäften zu erhalten.

YY
Quellen: saudigazette.com.sa