Putin: Kein Waffenstillstand zu Weihnachten

Der Ukraine-Krieg will nicht enden. Und obwohl Weihnachten vor der Tür steht, kennt Russland keine Gnade. Die Kämpfe in der Ukraine sollen weiter gehen.

Ein Sprecher von Putin hat die Möglichkeit eines sogenannten „Weihnachts-Waffenstillstands“ in der Ukraine ausgeschlossen, da Russland das Land weiterhin bombardieren werde.

Keine Gnade an Weihnachten

Auf die Frage, ob es an Weihnachten zu einem Waffenstillstand kommen könnte, sagte der Putin-Sprecher Dmitri Peskow: „Nein, wir haben von niemandem ein solches Angebot erhalten. Dieses Thema steht nicht auf der Tagesordnung“.

Die Bewohner der ukrainischen Stadt Cherson sind nach Angaben des Leiters der regionalen Militärverwaltung erneut ohne Strom. Jaroslaw Januschewitsch erklärte am Donnerstag, dass die Region aufgrund des russischen Beschusses, bei dem zwei Menschen getötet wurden, keinen funktionierenden Strom habe.

In einem Posting auf der Nachrichten-App Telegram teilte er mit: „Bei der ersten Gelegenheit wird die Energiewirtschaft damit beginnen, die Stromnetze wiederherzustellen.“

Russische Botschaft warnt die USA

Die russische Botschaft in Washington hat die USA gewarnt. Grund hierfür: Lieferung des Raketenabwehrsystems Patriot an die Ukraine. Die Botschaft postete auf Telegram: „Auch ohne die Lieferung von Patriot verstrickt sich die USA immer tiefer in den Konflikt in der postsowjetischen Republik. Die Vereinigten Staaten sind für die Verlängerung und Eskalation des Ukraine-Konflikts verantwortlich.“

Beamte in Washington haben angedeutet, dass die Entscheidung über die Bereitstellung des Patriot-Systems für die Ukraine heute bekannt gegeben werden könnte.

Ukrainischen Flüchtlinge wollen in Deutschland bleiben

Eine deutsche Umfrage hat ergeben, dass die Mehrheit der ukrainischen Flüchtlinge, die nach Deutschland geflohen sind, sich willkommen fühlen. 37 % würden gerne dauerhaft in Deutschland leben.

Die Umfrage des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge ergab, dass 34 % bis zum Ende des Krieges bleiben wollen, während 27 % unentschlossen sind, wo sie sich in Zukunft niederlassen werden. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sind über eine Million Flüchtlinge nach Deutschland geflohen. Lediglich Polen hat noch mehr aufgenommen.