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Regierung: Anschläge auf Gas-Terminals möglich!

„Gezielte Attacken“ durch Extremisten – Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser befürchtet extreme Gewalt.

Nancy Faeser unterwegs mit dem Helikopter mit Blick auf ein Einsatzschiff der Küstenwache
Foto: bmi.bund.de / Peter Jülich

Die Innenministerin Nancy Faeser (52) war zu Besuch bei den maritimen Einheiten der Bundespolizei in Neustadt in Schleswig-Holstein. Die Bundespolizei kontrolliert von dort aus die Seegrenzen Deutschlands in der Nord- und Ostsee. Die Bundesinnenministerin befürchtet Anschläge auf Gas-Terminals!

„Wir müssen uns auf potentielle Anschläge auf Gas-Terminals schützen“, so die Bundesinnenministerin Nancy Faeser

In einem Interview mit der „BILD am Sonntag“ spricht unsere Innenministerin von Putins Lügen, potentiellen russischen Cyberattacken und dass sich unsere allgemeine Sicherheitslage in Deutschland durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine erheblich verändert habe.

In den nächsten 10 Jahren wird die Regierung zusätzliche 20 Mrd. Euro aufbringen um Deutschland vor Cyberattacken zu schützen – in dem Interview ist die Rede von einer „Zeitenwende in der inneren Sicherheit“, so Faeser.

Abwehr gegen russische Cyberangriffe erfolgreich

Einer der Hauptaufgaben der maritimen Bundespolizei wird in Zukunft die Überwachung russischer Schiffe auf Nord- und Ostsee. Faeser erläutert sogar den besonderen Schutz der sich derzeit noch im Bau befindlichen Flüssiggas-Terminals – Anschläge auf Gas-Terminals sind durchaus möglich!

Neben der Gefahr Russlands sieht die Innenministerin Nancy Faeser auch besondere Gefahr durch Extremisten durch Links und Rechts. Besonders Extremisten der Linken-Szene könnten Klimaproteste instrumentalisieren und Attacken auf wichtige Infrastruktur und Energie-Knotenpunkte verüben.

„Extremismus mit aller Kraft bekämpfen“, Nancy Faeser im Interview

Weiter in dem Interview ging es um Arbeitskräftemangel und wie dieser durch eine gezielte Einwanderungspolitik bekämpft werden kann, auch um eine strengere und effizientere Abschiebe-Politik sowie um die letzten verbliebenen Ortskräfte aus Afghanistan.

Nancy Faeser besuchte erst zu letzt auch die Spezialeinheit der Bundespolizei, die GSG9. In der Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums sagt Faeser zur aktuellen Situation und der Rolle der GSG9: „Die Spezialkräfte der Bundespolizei sind ein verlässlicher Partner in der deutschen und internationalen Sicherheitsarchitektur und unser Flaggschiff im Kampf gegen schwere Kriminalität, Extremismus und Terrorismus. In diese gefährlichen Einsätze gehen nur hochprofessionelle Einsatzkräfte, für deren Dienst ich sehr dankbar bin, wie für den Dienst aller Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamten.“

rb