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50.000 Soldaten im Anmarsch

Bereits diese Woche startet in Russland ein großes Militärmanöver mit Zehntausenden Soldaten. Mit dabei sind auch Truppen aus dem Ausland.

Russische Soldaten auf einem gepanzerten Mannschaftstransporter BTR-82A in der baltischen Exklave Kaliningrad.
Foto: Uncredited/AP/dpa

Mehr als 50.000 Soldaten werden sich in dieser Woche an einem geplanten großen russischen Militärmanöver beteiligten.

Bei der Übung «Wostok 2022» («Osten 2022») sollen zudem 5000 Waffen und militärische Ausrüstung zum Einsatz kommen sowie 140 Flugzeuge und 60 Kriegsschiffe und andere Boote, wie das Verteidigungsministerium am Montagmorgen in Moskau mitteilte.

Soldaten aus dem Ausland

Das Manöver beginnt demnach an diesem Donnerstag und endet Mittwoch nächster Woche. Es soll auf Truppenübungsplätzen in Ostsibirien und im Fernen Osten sowie im Japanischen Meer stattfinden.

Soldaten aus dem Ausland sind den Angaben zufolge bereits auf einem Übungsgelände im Osten Russlands eingetroffen, darunter aus Belarus und anderen Ex-Sowjetrepubliken, China und Indien. Bei der Übung inmitten des Ukraine-Krieges gehe es etwa um Gewährleistung der militärischen Sicherheit Russlands und seiner Verbündeten, hieß es.

«Wostok» zählt zu den größten Militärübungen Russlands. An der bislang aufwendigsten Auflage 2018 waren fast 300.000 russische Soldaten beteiligt, daneben auch mongolische und chinesische Einheiten.

Besorgniserregende Berichten zufolge ist der Einsatz von Atomwaffen auf der Krim nicht mehr ausgeschlossen. Dies bestätigt das ukrainische Zentrum für Verteidigungsstrategien.

Die russische Armee habe bereits eine Spezialeinheit auf die Halbinsel Krim entsandt. Wladimir Putin bestätigt, dass die Nutzung von Nuklear-Waffen nicht mehr ausgeschlossen werden könne.

Putin macht ernst

Besorgniserregende Berichten zufolge ist der Einsatz von Atomwaffen auf der Krim nicht mehr ausgeschlossen. Dies bestätigt das ukrainische Zentrum für Verteidigungsstrategien. Die russische Armee habe bereits eine Spezialeinheit auf die Halbinsel Krim entsandt. Wladimir Putin bestätigt, dass die Nutzung von Nuklear-Waffen nicht mehr ausgeschlossen werden könne.

Laut „Express.co.uk“ soll Wladimir Putin angeblich nicht davor zurückschrecken, die Krim notfalls mit Nuklear-Waffen zu beschießen. Laut Alina Frolowa, Generaldirektorin des Zentrums für Verteidigungsstrategien, habe die russische Armee bereits eine Spezialeinheit auf die Halbinsel Krim geschickt.

Laut Frolowa würden sich die Zeichen häufen, dass auf der Krim bereits russische Kernwaffen gibt. Zudem warnt sie: „Russische Raketen können von der Krim aus jede europäische Hauptstadt erreichen. Der Einfluss der russischen Bedrohung ist im Kaspischen Meer, in der Ostsee und im Mittelmeer zu spüren.“

dpa