Bei schweren Überschwemmungen ist eine 55-Jährige ums Leben gekommen. Der Katastrophenschutz bitter Bürger- und Bürgerinnen zu Hause zu bleiben.
Schwere Überschwemmungen – Großer Schaden
Schwere Regenfälle haben zu lokalen Überflutungen geführt. Neben einem riesigen Sachschaden, ist mindestens eine Person in Folge der Regenfälle verstorben.
Die Katastrophenschutzbehörde teilte Hunderte von Zwischenfällen mit und musste sogar Straßen und Tunnel sperren. Menschen werden dazu aufgefordert in ihren Häusern zu bleiben.
Überschwemmungen in Lissabon
Lissabon – Die lokalen Behörden haben am Mittwochabend die portugiesische Hauptstadt Lissabon in höchste Alarmbereitschaft versetzt und die Menschen aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben, da schwere Regenfälle mindestens eine Person getötet, Autos weggespült und mehrere Gebäude überflutet haben.
Die portugiesische Wetterbehörde IPMA hat für Lissabon sowie für den benachbarten Bezirk Santarem und die südliche Algarve-Region eine Wetterwarnung der Stufe “Rot” herausgegeben, da starke Regenfälle und starke Winde erwartet werden, die bis Freitag anhalten sollen.
Hunderte Zwischenfälle
In Lissabon meldete die Katastrophenschutzbehörde Hunderte von Zwischenfällen, darunter überflutete Straßen, Bahnhöfe, ein Theater und sogar ein Krankenhaus. Die Behörden mussten Straßen und Tunnel sperren. In den sozialen Medien verbreiten sich Bilder, die das Ausmaß der Überschwemmungen zeigen. Selbst Teile des Flughafens von Lissabon wurden überflutet, sodass zwei Flüge umgeleitet werden mussten.
Ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes, Andre Fernandes, sagte auf einer Pressekonferenz, dass eine 55-jährige Frau in einem überfluteten Keller in Alges in der Nähe von Lissabon gestorben sei. Ihr Ehemann, der sich ebenfalls in dem Keller befand, konnte gerettet werden und überlebte.
Menschen sollen zu Hause bleiben
“Wir appellieren an die Menschen, ihre Häuser während der starken Regenfälle nicht zu verlassen”, sagte Fernandes und forderte diejenigen, die in niedrig gelegenen Gebieten leben, auf, “Schutz” an sichereren Orten zu suchen.
Auch das Büro des Bürgermeisters von Lissabon hat die Menschen aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Bürgermeister Carlos Moedas besuchte einige der überschwemmten Gebiete und sagte, die Arbeiten zum Bau eines fünf Kilometer langen Abwassertunnels seien unerlässlich und sollten bald beginnen.