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Art House & Independent in München am 06.06.25: Mogholha (Die Mongolen)

Der Film „Mogholha“ von Parviz Kimiavi bietet eine tiefgründige und surreale Darstellung der kulturellen Psyche Irans. Ein Must-See Film, der mehr Aufmerksamkeit verdient.

Foto: TwoTickets.de / Unsplash

Mogholha (Die Mongolen) | Iran 1973 | R: Parviz Kimiavi | B: Mohammad Reza Aslani, Parviz Kimiavi | K: Michel Terrier | M: Fahimeh Rastkar, Parviz Kimiavi, Agha Seyed ali Mirza Sajadi, Ali Mirza, Edris Chamani, Darvish Abbas | 92 min | OmU | In einer engen Teheraner Wohnung bereitet ein Regisseur (gespielt von Kimiavi selbst) für das Fernsehen eine Sendung über die Entstehung der Kinematografie vor. Nebenan tippt seine Frau eine historische Dissertation über die Mongolen-Invasion. Dazwischen geht dem Regisseur sein eigenes Projekt für einen ersten Spielfilm durch den Kopf. Doch das Fernsehen, das in einer entlegenen Gegend nahe der afghanischen Grenze das nationale Fernsehnetz etablieren möchte, plant ihn dorthin zu schicken, während seine Frau nicht aus der Stadt wegmöchte. All das scheint den armen Regisseur gründlich zu überfordern: In seinem Kopf geraten die verschiedenen Handlungsebenen und -zeiten durcheinander. Was nur vergnüglichen Nonsens ergeben könnte, hätte Kimiavi da nicht einige tiefsinnigere Fährten gelegt. Etwa über alte und neue Mythen. Oder über »moderne« Kommunikationsmittel (von Diktafon und Gegensprechanlage bis Fernsehen), die die zwischenmenschliche Kommunikation eher behindern. Über den Umgang mit kulturellem Erbe oder das Fernsehen als Schafott des Autorenfilms. Diese Assoziationen kommen nicht als trocken akademische Abhandlung oder didaktisches Fernsehfeature daher, sondern werden durch Kimiavis anregendes Puzzle in unserem Kopf ausgelöst. »Kimiavis Stil ist allegorisch, experimentell, surreal, nie um verblüffende Bilder verlegen, und er gräbt tief in die kulturelle Psyche Irans. (…) Ein seltener und unvergesslicher Film, der eine viel größere Bekanntheit verdient hätte.« (Jean-Baptiste de Vaulz: 10 Must-See Pre-Revolution Iranian Films, www.cine-scope.com)

Eintrittspreis 5 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.

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Genre:

Art House & Independent
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Tickets:

5.00 €
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Veranstalter:

Filmmuseum des Münchner Stadtmuseums
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Veranstaltungsort:

Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1, 80331, München
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Termin:

Fr. 06.06.25 18:00

Bewertungen

Das Filmmuseum, in dem verschiedene Klassiker gezeigt werden, wird von den Besuchern sehr geschätzt. Die Möglichkeit, Filme im Original und ohne digitale Effekte zu sehen, wird besonders hervorgehoben. Die Atmosphäre im Kino wird als angenehm und einladend beschrieben.

Die Brando-Film-Wochen im Kino werden als besonderes Erlebnis gelobt. Die Möglichkeit, Filme in Schwarz-Weiß auf der großen Leinwand zu erleben, wird als einzigartig und beeindruckend beschrieben. Die historischen Filme in Originalsprache zu sehen, wird als besonders positiv hervorgehoben.

Das Kino wird auch für die Auswahl an Filmen und die Atmosphäre gelobt. Besucher schätzen die Vielfalt der gezeigten Filme und erwähnen, dass sie gerne wiederkommen. Auch die Eintrittspreise werden als angemessen empfunden und laden zum erneuten Besuch ein.

Insgesamt wird das Filmmuseum als ein toller Veranstaltungsort mit einem breiten Angebot an Filmen und einer angenehmen Atmosphäre bewertet. Die Besucher sind begeistert von der Möglichkeit, Filme im Original und in historischer Qualität zu erleben. Das Filmmuseum erhält eine Bewertung von 4,43/5 Sternen.

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