Chor & Gesang in München am 15.07.25: Festspiel-Liederabend Gerald Finley
Der Bassbariton Gerald Finley stellt sich mit seinem Liederabend als Künstler vor und präsentiert Beethoven und Schubert. Er wird von der Pianistin Isata Kanneh-Mason begleitet.
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„Wer bin ich als Künstler, und was repräsentiert mich als Liedsänger?“ Das, so der Bassbariton Gerald Finley, sei die Frage, die er sich mit seinem Liederabend stellen und beantworten will. Beethoven (An die ferne Geliebte) mache ihn aus, sagt er, daneben der dunkle bis düstere Schubert (Der Erlkönig), aber auch die Musik Skandinaviens und die nordische Gefühlswelt, also Edvard Grieg. „Vielleicht, weil ich als Kanadier auch ein Kind der nördlichen Hemisphäre bin“, vermutet er. Und die Three Songs, die ihm sein Freund Mark-Anthony Turnage auf die Stimme komponiert hat, werden ebenfalls erklingen. Begleitet wird er von der mehrfach ausgezeichneten britischen Pianistin Isata Kanneh-Mason.
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Das Prinzregententheater wird als ein Ort beschrieben, an dem man Musik viel unmittelbarer erleben kann als in anderen Sälen. Es bietet eine spannende Mischung aus virtuosen Musikern und begeisternden Orchestern, die das Publikum voll und ganz in ihren Bann ziehen.
Die Programmgestaltung des Theaters wird gelobt, insbesondere die strategische Platzierung von bekannten Werken wie Beethovens 4. Klavierkonzert, um das Publikum anzulocken. Die Aufführungen von Stücken wie Barbers Ouverture zu „The School for Scandal“ und Elgars symphonischer Dichtung über „Falstaff“ werden als anspruchsvoll, aber lohnend beschrieben.
Zusätzlich wird die Virtuosität der Musiker und die Leichtigkeit, mit der sie spielen, hervorgehoben. Die Münchner Symphoniker werden als erstklassig gelobt, was zu einem insgesamt sehr gelungenen Abend im Prinzregententheater führt.
