Mozarts Große Messe in c-Moll, KV 427 gilt als herausragende Komposition der europäischen Musikgeschichte. Mendelssohns Hebriden-Ouvertüre und Psalm 42 runden den Konzertabend ab.
Klassische Konzerte in München am 16.05.25: Mozart: Große Messe in c-Moll
Mozart: Große Messe in c-Moll, KV 427
Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre
Mendelssohn: Der Psalm42 „Wie der Hirsch schreit“
Rauschend, schreiend, (un)vollendet
Obwohl Mozart sie nie vollendete, gilt seine Große Messe als eine der herausragenden Kompositionen der europäischen Musikgeschichte – und als ein Faszinosum. Allein schon von »der« Messe zu sprechen, ist ungenau, liegt doch im Grunde nicht mehr vor als ein musikalischer Torso, voller Rätsel und Probleme – und großartiger Musik. Sie vereint majestätische Doppelchörigkeit, bewegende Solopartien und eine reiche Orchestrierung, die uns in eine hoch emotionale Welt eintauchen lassen. Seine Arbeit daran soll Mozart abgebrochen haben, als sein erstes Kind nur kurz nach der Geburt in der Obhut einer Amme stirbt. Warum er seine Missa nie vollendete, ist unklar.
Den Auftakt zu diesem besonderen Konzertabend gestaltet Mendelssohns Hebriden-Ouvertüre, die nach einer Reise zu der gleichnamigen schottischen Inselgruppe entstand und dieses atmosphärische Porträt von Wasser, Meer und Wind hervorbrachte. Und die überbordend expressive Kantate ‚Wie der Hirsch schreit‘ gehört wohl zu den wunderbarsten Musiken überhaupt. »Die höchste Stufe, die (Mendelssohn) als Kirchenkomponist, ja die neuere Kirchenmusik überhaupt, erreicht hat.« Mit dieser Meinung ist Robert Schumann nicht allein.
Ausführende:
Franziska Zwink – Sopran
Ilme Stahnke – Mezzosopran
Manuel Günther – Tenor
Bernhard Schneider – Tenor
Christof Hartkopf – Bariton
Daniel Holzhauser – Bass
Nürnberger Symphoniker
Münchner Oratorienchor
Leitung: Stellario Fagone
Veranstalter: Münchner Oratorienchor e.V.
Klassische Konzerte
34.00-60.00 €
Münchner Oratorienchor e.V.
Herkulessaal der Residenz
Residenzstraße 1, 80333, München
Fr. 16.05.25 19:30
Bewertungen
Die Bewertungen für den Herkulessaal sind durchweg positiv. Die Veranstaltungen werden als gut besucht und beeindruckend beschrieben. Sowohl der Münchner Oratorienchor als auch das Leipziger Orchester erhalten Lob für ihre Leistungen. Die Solisten werden als nicht ganz überzeugend, aber dennoch akzeptabel bezeichnet. Insgesamt wird der Herkulessaal als ein Ort für gelungene und schöne Konzerterlebnisse beschrieben.
Der Saal war bei der Aufführung von Mendelssohns „Lobgesang“ voll und das Publikum war begeistert. Auch bei der Aufführung von Verdis „Messa da Requiem“ war der Saal voll und die Veranstaltung wurde als großartig beschrieben. Der Münchner Oratorienchor mit seinen 150 Sängerinnen und Sängern sowie die Solisten und das Orchester wurden für ihre Leistungen gelobt.
Ein Konzert mit dem Münchner Oratorienchor und einem Dirigenten, der das Publikum begeistern konnte, wurde als wunderbar beschrieben. Die Kombination aus Chor, Orchester und Solisten sorgte für eine tolle musikalische Erfahrung. Auch der „Bruch“ von Mozart zu einer modernen Filmmusik wurde als interessant empfunden. Insgesamt war es ein gelungener Abend im Herkulessaal.
Der Herkulessaal wird insgesamt mit 4,80/5 Sternen bewertet.