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Moderne Klassik in München am 09.02.25: Ensemble Polysono: Musik als Quell der Resilienz

Das “Ensemble Polysono” setzt Musik als Mittel zur Stärkung der Resilienz ein und präsentiert innovative Werke auf ihrer Tournee 2025. Neue Impulse und Perspektiven werden durch kreative Klänge vermittelt.

Foto: TwoTickets.de / Unsplash

Pressetext / Beschreibung der Polysono-Tournee 2025: Musik als Quell der Resilienz

Was ist die Aufgabe von Kunst, wenn die Welt aus den Fugen gerät? Sie hilft mit, die Widerstandskraft und die Widerstandsfähigkeit, die sog. Resilienz zu stärken und der platten Realität eine reiche geistige Welt entgegenzustellen. Es geht darum, neue, innovative Wege des menschlichen Zusammenlebens aufzuzeigen und auf Kooperation statt auf Konfrontation zu setzen. Musik zeichnet die aktuelle Situation auf der Welt nicht nur nach, sondern vermag neue Impulse zu setzen und Perspektiven aufzuzeigen

Das „Ensemble Polysono“ engagiert sich seit jeher in der Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksmitteln, nach kompromißloser Radikalität im künstlerischen Bereich, um das menschliche Sein in der Welt kritisch zu reflektieren und um durch neue Klang-Visionen neue Erlebniswelten zu eröffnen und aufzuzeigen, daß es jenseits des Gängigen noch ganz andere Möglichkeiten gibt, die ein gewaltiges Potential in sich bergen.

Kreativität ist eine Möglichkeit, die Ereignisse auf der Welt zu verarbeiten und ihnen eine andere Haltung entgegenzusetzen.

Dies kommt auch im neuen Tourneeprogramm zum Ausdruck. Es präsentiert sowohl Werke von Klassikern der Moderne wie Karlheinz Stockhausen und Iannis Xenakis als auch Uraufführungen neuer Werke, die in der heutigen Zeit geschrieben wurden und diese kritisch reflektieren. Es sind Werke für ganz unterschiedliche Besetzungen wie Flöte solo oder Violoncello solo, wie Duos für Sopran und Bariton oder Violine und Klavier, wie Trios für Flöte, Klarinette und Klavier, wie Quartette für Sopran, Baßflöte, Baßklarinette und Violoncello oder wie auch das abschließende Sextett, daß alle Ensemble-Mitglieder zum großen Finale in sich vereinigt. Dies korrespondiert mit ganz unterschiedlichen Ausdruckshaltungen, die uns verschiedene Seiten des menschlichen Seins in musikalischer Form näher bringen. Es sind Facetten einer Musik, die begeistern, anregen und vielleicht auch berühren und zum Nachdenken anregen soll.

Das „Ensemble Polysono“ aus Basel ist spezialisiert auf die Aufführung anspruchsvoller zeitgenössischer Musik und unternimmt jedes Jahr Tourneen durch die Schweiz und einige größere Städte in Europa (u.a. Basel, Bern, Zürich, München, Berlin, Wien, London). Die Programme enthalten sowohl Uraufführungen als auch Wiederaufführungen qualitativ erstklassiger und relevanter Werke. Im Zentrum der Programme stehen immer innovative Ideen und Konzepte, die ihre Spannung aus der dialektischen Auseinandersetzung zwischen verschiedenen ästhetischen Standpunkten beziehen. „Die Vielfalt der Klänge als Programm, das ist schon so etwas wie der Leitfaden des Ensembles Polysono. Diese Basler Formation fällt immer wieder auf mit farbigen und kontrastreichen Programmen.“ (Schweizer Radio DRS, 17.2.2011.)

Programm:

Karlheinz Stockhausen (1928-2007): Xi für Flöte solo (1986)

Iannis Xenakis (1922-2001): Kottos für Violoncello solo (1977)

René Wohlhauser (*1954):

Uom Raswékje für Sopran und Bariton (2012), auf ein Gedicht des Komponisten, Ergon 45, Nr. 1, Musikwerknummer 1637

Trio für Flöte, Klarinette und Klavier Nr. 1 (2024), Ergon 101, Musikwerknummer 2260, Uraufführung

Duo für Violine und Klavier Nr. 4 (2024), Ergon 97, Musikwerknummer 2244

Merkglühen für Sopran, Baßflöte, Baßklarinette und Violoncello (2024), auf ein Gedicht des Komponisten, Ergon 102, Nr. 2, Musikwerknummer 2270, Uraufführung

Duo für Violine und Violoncello Nr. 1 (2024), Ergon 103, Musikwerknummer 2271, Uraufführung

Quartett für Flöte, Klarinette, Violine und Violoncello Nr. 1 (2018), Ergon 67, Musikwerknummer 1849

• Am Rande, Fassung für Sopran, Bariton, Flöte, Klarinette, Violine und Violoncello (2024), auf ein Gedicht des Komponisten, Ergon 100, Nr. 2, Musikwerknummer 2255, Uraufführung

Mitwirkende:

Christine Simolka, Sopran

Isabelle Meraner, Flöte

Cássio Braga da Costa, Klarinette

Ruth Ten, Violine

Kiril Fasla Prolat, Violoncello

René Wohlhauser, Bariton, Klavier, Leitung

Tourneedaten:

• So, 26.01.2025, 19:00h: Berlin, Elias-Kuppelsaal, Göhrener Straße 11

• Sa, 01.02.2025, 19:00h: Gelterkinden, Gemeindesaal, Marktgasse 8

• So, 09.02.2025, 19:00h: München, Gasteig, Kleiner Konzertsaal, Hans-Preißinger-Straße 8

• Sa, 15.02.2025, 20:00h: Bern, Le Cap (Französische Kirche), Predigergasse 3

• Sa, 22.02.2025, 19:00h: Basel, Schmiedenhof, Zunftsaal, Rümelinsplatz 4

• Fr, 28.02.2025, 19:30h: Zürich, Lavatersaal, St.-Peter-Hofstatt 6

Tipp: Bitte besuchen Sie diese Veranstaltung nur, wenn Sie Moderne Klassik (atonale und experimentelle Musik) mögen oder bereit sind, sich darauf einzulassen. Das Publikum und das Ensemble danken es Ihnen.

Weitere Informationen, Termine und Tickets:www.renewohlhauser.com

Foto © Martin Spiess

 

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Genre:

Moderne Klassik
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Tickets:

10.00-15.00 €
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Veranstalter:

Ensemble Polysono Management
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Veranstaltungsort:

Gasteig HP8
Hans-Preißinger-Straße 8, 81379, München
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Termin:

So. 09.02.25 19:00

Bewertungen

Das Veranstaltungsort Gasteig HP wird in den Bewertungen als passend und gut erreichbar beschrieben. Es wird erwähnt, dass die Konzerte in einer provisorischen Halle auf dem Zwischengelände des Gasteigs stattfanden, was jedoch dem Erlebnis keinen Abbruch tat. Die Konzerte wurden als musikalische Reisen in andere Klangwelten beschrieben, die Interpretation und Erklärung der Musik wurde gelobt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Veranstaltungen ein besonderes Musikerlebnis bieten und empfehlenswert sind. Die Konzerte dauerten jeweils über 3 Stunden, währenddessen man sich in die Musik eintauchen konnte. Insgesamt wird das Veranstaltungsort mit 4,67/5 Sternen bewertet.

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