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Oper in München am 09.11.25: Der tollste Tag

Figaro und Susanne versuchen, sich mit Witz aus der prekären Lage herauszuziehen, aber der Graf bleibt bei seinem lüsternen Vorhaben. Letztlich kann Figaro die Gewalt des Herrschenden nur mit Gewalt abwenden.

Foto: TwoTickets.de / Unsplash

Der Inhalt ist Opernfreunden seit Beaumarchaisʼ Stück »La folle journée ou Le mariage de Figaro« (1784) und Mozarts darauf basierender Oper »Figaros Hochzeit« (1786) wohlbekannt: Figaro und Susanne, als Kammerdiener und Zofe beim Grafenpaar Almaviva angestellt, wollen heiraten. Großzügig teilt der Graf dem Paar ein schönes Zimmer direkt neben seinen Gemächern zu, aber Susanne durchschaut ihren Arbeitgeber. Er will sie leicht greifbar für seine sexuellen Gelüste haben. Figaro und Susanne versuchen, sich mit Witz aus der prekären Lage herauszuziehen, aber anders als bei Beaumarchais bleibt der Graf in Peter Turrinis Fassung von 1971 bei seinem lüsternen Vorhaben. Letztlich kann Figaro die Gewalt des Herrschenden nur mit Gewalt abwenden: Figaro tötet den Grafen, als dieser Susanne vergewaltigen will. Aber was nun? Figaro und Susanne wissen danach nicht wohin. Ihre blutige Revolte gegen den Zerstörer ihrer Liebe hat auch ihr Lebenssystem zerstört. Was soll man tun? Revolte oder Revolution?

Turrinis Stück erzählt vom grundsätzlichen Recht der Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben, einer ungestörten Liebe, in die keine übergeordnete Macht missbräuchlich hinein zu funken hat. So beginnt die Geschichte als heitere, erotische Komödie mit einem unbeschwert verliebten Paar, das kurz vor der Hochzeit steht, um im weiteren Verlauf durch den Machtmissbrauch des Grafen mehr und mehr in eine ausweglose Tragödie zu kippen. Die starken Frauenfiguren sind dabei nicht mehr nur passive Lustobjekte, sondern haben selber sehr viel Lust und zeigen das rigoros. Johanna Doderer hat dazu eine sehr sinnliche und rhythmische Musik mit großen Arien geschrieben, durch die das Publikum in die sich steigernde Spannung hineingezogen wird. Zusammen wird so ein Nervenkitzel erzeugt, den man sich nicht entziehen kann.

Musik von Johanna Doderer
Libretto von Peter Turrini
nach seinem gleichnamigen Theaterstück
Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Uraufführung am 10. Oktober 2025

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

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Genre:

Oper
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Tickets:

12.00-81.00 €
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Veranstalter:

Staatstheater am Gärtnerplatz
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Veranstaltungsort:

Staatstheater am Gärtnerplatz
Gärtnerplatz 3, 80469, München
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Termin:

So. 09.11.25 18:00

Bewertungen

Die Venue erhält eine Bewertung von 5,00/5 Sternen. Die Gäste loben die gute Musik, die schönen Kostüme und die herausragende Leistung der Künstler. Das Bühnenbild wird als interessant und künstlerisch gelungen beschrieben. Insgesamt wird die Venue als sehr schön und unterhaltsam empfunden. Es wird empfohlen, die Veranstaltungen in diesem Theater zu besuchen.

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