Figaros Hochzeit ist eine bitterböse Satire auf den übergriffigen Adel und ein Fanal der Französischen Revolution. Die Inszenierung von Mozarts Klassiker beinhaltet Schärfe und Humor.
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Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Libretto von Lorenzo Da Ponte Nach »La folle journée ou Le mariage de Figaro« von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Graf Almaviva lacht sich ins Fäustchen: Er erlaubt seinem Kammerdiener Figaro, die Zofe Susanna zu heiraten und quartiert die beiden großzügig neben seinem Schlafzimmer ein – um der hübschen Susanna besser nachsteigen zu können. Den Pagen Cherubino, der ebenfalls ständig um die Frauen herumscharwenzelt, räumt er kurzerhand aus dem Weg, indem er ihn zum Militär schickt. Aber er hat die Rechnung nicht nur ohne Susanna und den eifersüchtigen Figaro, sondern vor allem ohne seine Frau, die Gräfin, gemacht.
Vorlage zu Mozarts Oper von 1786 war die wenige Jahre zuvor uraufgeführte Komödie »La folle journée ou Le mariage de Figaro«, die zum größten Bühnenerfolg ihres Autors Beaumarchais wurde. Die bitterböse Satire auf den übergriffigen Adel wurde zum Fanal der Französischen Revolution. Das kongeniale Libretto von Lorenzo Da Ponte spricht zudem Dinge wie Langeweile nach den ersten Ehejahren, Vertrauensbruch und weibliche Selbstbestimmtheit an. Staatsintendant Josef E. Köpplinger inszeniert Mozarts Klassiker mit der gehörigen Portion Schärfe und Humor.
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Das Gärtnerplatz Theater wird mit einer Bewertung von 4,97/5 Sternen bewertet. Die Besucher loben die aufwändigen Szenenbilder, die Kostüme im Rokokostil und die Opernmusik im Stile von Mozart. Es gab Untertitel, um das Stück besser zu verstehen. Einige Besucher bemängeln jedoch die Länge der Aufführung ohne Pause, da dies zu körperlichen Beschwerden führen kann. Insgesamt wird die Darbietung, Musik und Kostüme als sehr gut und unterhaltsam empfunden. Die stimmliche und schauspielerische Leistung der Opernsängerinnen und -Sänger wird bewundert, auch wenn nicht alle Besucher von der Inszenierung begeistert waren. Das Auftragswerk des Gärtnerplatz Theaters „Der tollste Tag“ wird als unterhaltsam und kurzweilig beschrieben, mit einem interessanten, drehenden Bühnenbild, das eine künstlerische Ergänzung zum Text darstellt.
