Fünf Frauen bereiten eine Feier vor, um eine Freundin nach langer Haft zu begrüßen. Dabei entsteht ein Gespräch über Freiheit und Zusammenhalt.
Theater in München am 03.01.26: À la du Barry

Fünf Frauen. Eine Tafel. Und Blumenkohl mit politischem Beigeschmack…
Kurz vor Weihnachten bereiten die Weggefährtinnen Aletta, Meena, Simone, Marie und Audre eine Feier vor – für Lina, ihre Freundin, die nach langer Haft endlich freikommt.
Zwischen Erinnerungen, Widersprüchen und gemeinsamen Idealen entsteht ein Gespräch über Freiheit, Gleichheit und Zusammenhalt.
À la du Barry – ein vielschichtiger, berührender Abend über Feminismus und den Geschmack der Geschichte.
mit Beritan Balci, Andrea Beblo-Krause, Vanessa Holley, Conny Krause, Waltraud Lederer
und den Stimmen von: Sarah Dorsel, Susanne Kruse, Gudrun Skupin, Christian Baumann, Frank Manhold, Jörg Maurer, Clemens Nikol
Regie: Heiko Dietz
Assistenz: Barbara Oppermann
Bühne: Heinz Konrad
Kostüm: Sanna Dembowski
Dramaturgie: Henri LeCat
Pressestimmen:
„Heiko Dietz hat als Autor fundierte Recherche betrieben – und formal einen interessanten Zwitter zwischen faktenbasiertem Dokumentartheater und unterhaltsamem Infotainment geschaffen, der pausenlose 80 Minuten fesselt (…) die Schauspielerinnen (fungieren) nicht nur als Sprachrohr feministischer Ziele, sie verkörpern ebenso verletzliche wie kämpferische Positionen. Und das gelingt jeder mit anderen darstellerischen Mitteln: Beritan Balci, Andrea Beblo-Krause, Vanessa Holley, Conny Krause und Waltraud Lederer (…) Gratulation an alle für dieses außergewöhnliche dramatische Projekt.“
Barbara Reitter-Welter, Donaukurier
„Dietz hat intensiv recherchiert für dieses Stück, das zwischen Dokumentartheater und Fiktion (…) viele spannende Fakten (…) zu bieten hat. Und es ist absolut zu befürworten, dass sich ein Mann so intensiv mit den Belangen der Frauen beschäftigt. Dietz stellt nicht nur diese fünf Frauen und ihre Leben in eine Linie, er blickt auch auf andere Geschichten unbekannterer Frauen, die unterdrückt, verurteilt oder getötet wurden, weil sie Frauen waren und weil sie trotzdem ihr Leben leben wollten. (…) Eines ist … glasklar nach diesem kurzen, intensiven Abend: Noch sind wir nicht an dem Punkt, an dem der Feminismus ausgedient hat. Diese fünf haben gesprochen, gedacht und gemahnt. „Was bleibt, gehört den Lebenden.““
Anne Fritsch, Abendzeitung
„Die Uraufführung „À la du Barry“ am „theater …. und so fort“ (…) zeigt, was passieren würde, wenn sich fünf Feministinnen aus der Vergangenheit in einer Diskussionsrunde gegenüberstehen. Regisseur und Autor Heiko Dietz hat das Stück auf Grundlage der Biografien der Feministinnen geschrieben – er wollte damit ihre Lebensgeschichte und ihren Kampf gegen die patriarchale Unterdrückung darlegen. (…) Dietz selbst versteht „À la du Barry“ damit als Sprachrohr für die fünf (…) Frauen, die er zu seinen Protagonistinnen macht: die US-Amerikanerin und Schriftstellerin Audre Lorde (Vanessa Holley), die afghanische Frauenrechtlerin Meena Keshwar Kamal (Beritan Balci), die niederländische Ärztin Aletta Jacobs (Conny Krause), die französische Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir (Andrea Beblo-Krause) und die Schriftstellerin Marie Haushofer (Waltraud Lederer). Mit Haushofer ist auch eine Frauenrechtsaktivistin aus München vertreten, die mit ihrem bayerischen Dialekt für einige witzige Momente sorgt. (…) Die Schauspielerinnen machen ihre Emotionen nachvollziehbar deutlich, zeigen authentisch ihre Wut. Es entstehen Gänsehautmomente (…)“
Zoé von Langen, Süddeutsche Zeitung
Theater
17.00-24.00 €
Theater…und so fort
theater…und so fort
Hinterbärenbadstr. 2 / Pavillon, 81373, München
Sa. 03.01.26 20:00
Bewertungen
Das Veranstaltungszentrum erhält eine Bewertung von 4,93/5 Sternen. Die Bewertungen für die Veranstaltungen im Zentrum sind durchweg positiv. Besucher loben die Vielfalt der dargebotenen Stücke und die Qualität der Inszenierungen. Insbesondere wird die Aufführung „À la du Barry“ gelobt, die sich mit dem Thema Frauenrechte auseinandersetzt. Die Darstellerinnen werden als überzeugend und stark in ihren Rollen beschrieben. Auch das Krimi-Impro-Theater „Die Montagsmörder“ wird als lustig und interaktiv mit dem Publikum gelobt. Das Stück „COUNTDOWN mit BEHARRUNGSVERMÖGEN“ setzt sich auf einfallsreiche Weise mit dem Thema Klimawandel auseinander und regt zum Nachdenken an. Die Besucher empfehlen die Veranstaltungen im Zentrum und betonen deren sehenswerten Charakter.









