“Schwelgte im Wort Spule. SPUUULE! Glücklichster Moment der letzten Fünfhunderttausend. Ein Mann: Krapp.”
Theater in München am 29.11.24: Das letzte Band
Mit: Andreas Seyferth als Krapp
Regie: Matthias Grundig
Licht: Jo Hübner Technische Einrichtung: Max Reitmayer
“Schwelgte im Wort Spule. SPUUULE!
Glücklichster Moment der letzten Fünfhunderttausend.”
Eines Abends, spät, in der Zukunft.
Ein Mann: Krapp.
AUF DER SUCHE:
Nach Bananen, die er vor sich selbst versteckt.
Inmitten von Schachteln.
Und Tonbändern.
Auf denen er sein Leben festgehalten hat.
Der Ältere auf der Spur des Jüngeren.
“Was ist schon ein Jahr, heutzutage?
Bitteres Wiederkäuen und steinharter Stuhl.”
AUF DER SUCHE:
Nach DEM Augenblick.
“Schachtel drei, Spule fünf.
ABSCHIED VON DER LIEBE.
Ihre Augen waren nur Schlitze, der grellen Sonne wegen.
Ich beugte mich über sie, damit sie im Schatten wären,
und sie öffneten sich. Ließen mich ein.”
“Da lag alles drin, der ganze alte Dreckball,
alles Licht und Dunkel,
alle Hungersnot und Völlerei
derJahrhunderte! Jawohl!”
“Ein großartiges schauspielerisches Portrait, gezeichnet mit Liebe und nicht zuletzt dem unverzichtbaren Gespür für den subtilen Humor in Becketts Stück” (Süddeutsche Zeitung)
“Für Beckettfans ein unbedingtes Muss. So was gibt es nur einmal im Jahrzehnt (theaterkritiken.com)
“Jenseits von Zeit und Raum.” (Abendzeitung)
Theater
15.00-23.00 €
Theater Viel Lärm um Nichts
Pasinger Fabrik – Theater viel Lärm um nichts
August-Exter-Str. 1, 81245, München
Fr. 29.11.24 20:00
Bewertungen
Die Venue wird als typisch für Samuel Beckett-Stücke beschrieben, mit einer super Inszenierung und perfekter Besetzung. Trotzdem war das Theater nicht gut besucht.
Die Schauspieler haben sehr intensiv gespielt, obwohl es am Anfang schwierig war, sich auf das Stück einzulassen. Es wurde als schön traurig empfunden.
Obwohl das Theaterstück “Fight Club” auf dem gleichnamigen Film basiert, fanden die Besucher die Umsetzung gelungen. Allerdings könnte es schwer verständlich sein, wenn man den Film nicht kennt, da die Schauspieler zwischen verschiedenen Rollen hin und her springen und es kein Bühnenbild gibt.
Das Stück “Das Ende von Iflingen” wurde als sehr unterhaltsam beschrieben, mit einem überzeugenden Ensemble und originellen Regieeinfällen. Leider war die Veranstaltung dünn besucht, was den Funken nicht ganz auf das Publikum überspringen ließ. Den Schauspielern und dem Stück wurde mehr Besucher gewünscht.
Die Inszenierung von “coriolan” wurde als eigenwillig und modern beschrieben, mit einer großartigen schauspielerischen Leistung aller Darsteller. Die Handlung war nicht immer schlüssig, besonders für diejenigen, die das Original nicht kennen.
Die Venue wird insgesamt mit 4,25/5 Sternen bewertet.