Martin Buchholz kehrt zurück, um sein Publikum mit satirischen Vor-Lesungen zu malträtieren. Seien Sie gewarnt vor schamlosen Denk- und Lustspielen mit der deutschen Sprache.
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Ein denk-würdiger Nachmittag von und mit Martin Buchholz
Martin Buchholz hat vor fünf Jahren bei seinem Abschied vom Kabarett angedroht, dass er gelegentlich zurückkehren werde, um sein Publikum mit satirischen Vor-Lesungen aus seinen sonstigen Machwerken zu malträtieren. Diese Drohung macht er nun wahr. Seine sporadisch an Abonnenten kostenlos verschickten aktuellen Satire-Letter und andere noch unveröffentlichte Texte kommen dabei ebenso zu Gehör wie bösartige Unflätigkeiten aus früheren Büchern. Seien Sie gewarnt: Schamlose Denk-, Lust- und Liebespiele mit der deutschen Sprache erwarten Sie. Dabei geht es mehr als zweideutig zu. Kein Wunder, ist der Schreiber doch selbst ein zwielichtiges Subjekt. Ein Sittenstrolch, der Bock hat, mit Ihnen durch die menschlichen Sitten zu strolchen. Und wo er nur kann, wird er Sie unsittlich berühren. Anstößig. Denkanstößig, so hofft er zumindest.
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Das Kabarett-Theater „Die Wühlmäuse“ hat mit Martin Buchholz einen scharfsinnigen Wortakrobaten auf die Bühne gebracht, der mit seinen Pointen und Aussagen zum Nachdenken anregt und dabei die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen lässt. Die Zuschauer wurden herzlich empfangen und konnten entspannt dem Berliner Original lauschen, wobei alle Sinne geschärft sein sollten, um nichts zu verpassen. Martin Buchholz spielte mit Worten, brachte lustige Satire vom Feinsten und beeindruckte mit seinem Talent, bereits die nächste Pointe zu präsentieren, während man noch über die vorherige nachdachte. Seine politische Kabarett-Performance enttäuschte nicht und begeisterte das Publikum über 2 Stunden lang. Insgesamt wurde das Event mit 4,80/5 Sternen bewertet.
