Carl Schmitt war bekannt für seine Aussage über den Ausnahmezustand. Mathias Tretter findet die Wahrheit anderswo und betont die Bedeutung der Selbstbeherrschung.
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„Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet.“ – Carl Schmitt war auch so ein Großmaul, sonst wäre er nicht Görings Eierlikör geworden. Deutschlands ärgster Advokat schrieb den berühmten Satz 1928, seitdem kauen wir drauf rum. Kaum hundert Jahre später ist an jeder Ecke Ausnahmezustand – aber wer ist Souverän?
Die einen sagen so, die anderen: das Volk, die Wahrheit liegt wie immer ganz woanders. Mathias Tretter findet sie mal wieder bei Freund Ansgar: „Bekifft sein ist Ausnahmezustand, und ich hab’ mich für ihn entschieden.“ Der Demokratie mag die Herrschaft allmählich abhanden kommen, deshalb muss man noch lange nicht die Selbstbeherrschung verlieren. Es sei denn, man nässt sich ein vor Lachen – aber ist das nicht das Souveränste überhaupt?
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Das Veranstaltungsort wurde mit 4,83/5 Sternen bewertet. Die Gäste lobten Mathias Tretters breites Themenspektrum, seine bissigen Kommentare und die Mischung aus Satire und Comedy. Viele fanden seine Darbietung intelligent und unterhaltsam, auch wenn es oft um bittere Wahrheiten ging. Das Publikum war größtenteils älter und schien das Programm zu schätzen. Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag mit guten Hintergründen und gut gesetzten Pointen.
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