Frigga Haug, eine zentrale Figur der neuen Frauenbewegung, reflektiert ihr umfangreiches Werk in einem politischen Portrait. Der Dokumentarfilm kombiniert exklusives Material mit Archivaufnahmen.
Dokus in Berlin am 04.12.24: “FRIGGA HAUG – Frauen fragen, alles ändern”
Filmpremiere
Dokumentarfilm, 34 Minuten, 2024
Frigga Haug, Jahrgang 1937, beschäftigt sich ihr Leben lang mit Fragen einer zeitgemäßen linken feministischen Politik.
Dabei ist die Philosophin, Soziologin und Aktivistin seit ihren politischen Anfängen im Sozialistischen Deutschen Studentenbund gleichermaßen Lehrende wie Lernende geblieben.
Seit den frühen siebziger Jahren engagiert sie sich bei Gewerkschaften und Kirche in der Erwachsenenbildung. In den 80er Jahren wurde sie eine zentrale Figur der neuen Frauenbewegung:
Ursprünglich in einer linken Gewerkschaftstradition verortet und anfangs in wechselseitiger Ablehnung mit den neu entstehenden autonomen Frauengruppen, entwickelte sie einen dialektischen Marxismus-Feminismus.
In der ihr eigenen anschaulichen, humorvollen und selbstkritischen Weise reflektiert die Protagonistin zentrale Aspekte ihres Lebens, die linke Bewegungen bis heute beschäftigen.
Der Film kombiniert 2021 und 2023 auf La Palma und in Esslingen gedrehtes exklusives Material mit ausgewählten Archivaufnahmen.
So entsteht ein politisches Portrait, das Aktivist:innen unterschiedlicher Generationen auffordert, Frigga Haug und ihr umfangreiches Werk zu entdecken.
Anschließendes Gespräch mit dem Filmteam.
Buch, Regie und Produktion: Sigrun Matthiesen
Kamera: Agnes Pakozdi
Zusätzliche Kamera, Schnitt, Grafik: Monika Pirch
Tonmischung: Tom Blankenburg
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Dokus
€
Regenbogenfabrik Block 109 e.V.
Regenbogen Kino
Lausitzer Straße 22, 10999, Berlin
Mi. 04.12.24 19:00