Kunst und Design verschmelzen in den Plakaten von Almir Mavignier, einem Pionier der abstrakten Kunst in Brasilien. Seine Werke sind geprägt von Konkreter Kunst und Op Art.
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Ausstellung 31. Juli bis 2. November 2025
Almir Mavignier zählt zu den ersten abstrakt arbeitenden Kunstschaffenden Brasiliens und wäre 2025 100 Jahre alt geworden. Seit den 1950er Jahren erlangte er als Vertreter der Konkreten Kunst, insbesondere der Op Art, sowie als Plakatgestalter internationale Bekanntheit.
Die Schrift – sonst zentrales Element der Plakatgestaltung – scheint in seinen Entwürfen oft zu fehlen. Erst bei genauem Hinsehen wird sie sichtbar. Mavignier ging davon aus, dass wenn ein Plakat die Betrachtenden erstmal in seinen Bann gezogen hat, sie auch bereit wären, sich auf die Suche nach weiteren Informationen zu begeben.
Mavigniers Plakate sind Werbung und künstlerische Intervention in einem. Geprägt von Einflüssen der Ulmer Schule, der Konkreten Kunst und der internationalen Avantgarde wollen sie die Errungenschaften der Moderne einem breiten Publikum zugänglich machen. Design war für Mavignier die Antwort auf die Frage nach der Relevanz von Kunst – weil es Wirkung entfaltet, sichtbar ist und sich mit der Welt verbindet. Er war überzeugt: „Kunst ist Design, so einfach ist das“.
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Das Bröhan Museum in Berlin ist das Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus. Es zeigt eine Vielzahl von Alltagsgegenständen und erzählt viele Geschichten darüber. Aktuell gibt es Ausstellungen zu verschiedenen Designern und Themen, darunter auch Design für Kinder. Die Auswahl der Gegenstände ist begrenzt, aber dennoch sehenswert. Kinder können sich auf einer Spielfläche austoben, während Erwachsene in der gemütlichen Atmosphäre der Kinderbuchauswahl in der dritten Etage schmökern können. Ein Besuch dauert in der Regel 1,5 bis 2 Stunden und ist auch für Kinder lohnenswert, da viele gezeigte Objekte heute kaum noch als Spielzeug oder Lernmittel vorstellbar sind.
Das Bröhan Museum bietet eine kleine, aber feine Sammlung zum Thema Jugendstil sowie regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, wie zum Beispiel Design für Kinder. Die Ausstellungsstücke sind schön präsentiert und reichen von Vasen bis Kaffeegeschirr. Besucher loben die Dauerausstellung und die aktuellen Ausstellungen gleichermaßen.
Das Museum begeistert Besucher mit seiner Dauerausstellung von Glas, Porzellan und anderen Objekten aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die wechselnden Sonderausstellungen, wie Zeichnungen, Plakate oder Gemälde von Künstlern wie Hans Baluschek, werden ebenfalls positiv hervorgehoben. Eine interessante Ausstellung im 3. Stock widmet sich der DDR Künstlergruppe PGH, während im 1. Stock Werke von Hans Baluschek präsentiert werden, die die Arbeiterschaft und die Industrialisierung um die Jahrhundertwende thematisieren.
Das Bröhan Museum in Berlin wird als eines der beliebtesten Museen der Stadt gelobt. Die Dauerausstellung und die wechselnden Sonderausstellungen, wie Design für Kinder, werden von Besuchern geschätzt. Die repräsentativen Ausstellungsstücke, die angenehme Atmosphäre und die Vielfalt der Themen machen das Museum zu einem lohnenswerten Ausflugsziel.
Dieses Museum erhält eine Bewertung von 4,83/5 Sternen.
