Anja Lechner präsentiert eine interessante Gegenüberstellung von Bachs Cellosuiten und anderen Werken, die ursprünglich für Viola da Gamba komponiert wurden. Ihr Spiel wird von der New York Times als luftig und flink beschrieben.
Klassische Konzerte in Berlin am 19.01.25: Release-Konzert mit der Cellistin Anja Lechner
Eine spannende Gegenüberstellung von Bachs Cellosuiten Nr. 1 und 2, und eher unbekannten Werken von Carl Friedrich Abel und Tobias Hume – ursprünglich für Viola da Gamba komponiert und von Anja Lechner auf das Violoncello übertragen.
“Ein heller Stern am Firmament – Anja Lechner bringt die melancholischen Eigenschaften der Viola da Gamba auch in einige der dunkleren Seiten von Bachs erster und zweiter Cellosuite. Der seidene Klang des Cellos scheint in lyrischen Passagen wie vom Atem getragen, in schnellen Sätzen ist ihre Artikulation luftig und flink.” New York Times
Anja Lechner arbeitet mit international renommierten Musikern verschiedenster Kulturen und Genres zusammen, Komponisten wie Arvo Pärt, Valentin Silvestrov und Tigran Mansurian haben Werke für sie geschrieben. Ihre breitgefächerte Erfahrung – als Gründungsmitglied des Rosamunde Quartetts (1991-2009) bis hin zur Improvisation – schlägt sich auch in ihrer Herangehensweise für ihr Soloalbum nieder. Mit ihrem ganz eigenen Blick auf die hier vorliegenden Werke, die für Violoncello bzw. für Viola da Gamba komponiert wurden, beleuchtet Anja Lechner – „eine der herausragendsten Cellistinnen der Welt“ (Strings Magazine) – diese Musik und schafft faszinierende neue Verbindungen zwischen den Werken.
Programm:
Johann Sebastian Bach: Cellosuiten Nr. 1 und 2
Werke von Carl Friedrich Abel und Tobias Hume
Klassische Konzerte
18.00-23.00 €
Kultur Büro Elisabeth gGmbH
Villa Elisabeth
Invalidenstraße 3, 10115, Berlin
So. 19.01.25 18:00
Bewertungen
Die Villa Elisabeth wird als sehr schöne Spielstätte beschrieben, in der der Zuschauerraum und die Bühne miteinander verschmelzen. Die Darstellerinnen bei “FUCK MARRY KILL # 2” wurden für ihre tolle Leistung gelobt, obwohl das Event fast 3 Stunden dauerte. Auch “Sonus feminæ #2” wurde als wunderschöner Barockmusikabend gelobt, bei dem die Musiker*innen sichtlich Spaß hatten.
Das Boulanger Trio wurde als Genuss beschrieben, obwohl der Flügel manchmal das Cello übertönt hat. Bei “Missa miniatura” wurde die h-moll-Messe von Sängern und Musikern auf höchstem Niveau umgesetzt, wobei ein Hygienekonzept für einen fast risikolosen Besuch in Pandemiezeiten sorgte.
Bei “Viola Solo” handelte es sich um ein Konzert der besonderen Art, bei dem gezeigt wurde, was man alles mit Musik machen kann. Es wurde als etwas anderes und interessant beschrieben.
Dieser Veranstaltungsort hat eine Bewertung von 4,63/5 Sternen erhalten.