Das Brandenburgische Kammerorchester Berlin präsentiert ein vielfältiges Programm mit Werken von Mendelssohn, Weber und Tschaikowsky unter der Leitung von Nóra Füzi. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich.
Klassische Konzerte in Berlin am 25.01.26: Brandenburgisches Kammerorchester Berlin

Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfoniesatz für Streichorchester Nr. 13 c-Moll
Carl Maria von Weber Quintett für Klarinette und Streicher B-Dur
Peter Tschaikowsky Serenade für Streichorchester C-Dur
Dirigentin: Nóra Füzi
Solist: Mariano Domingo, Klarinette
Karten: 17 € / erm. 10 € an der Abendkasse, 15 € / erm. 8 € im Vorverkauf unter bko-berlin.de
Ermäßigungen für Schüler + Studenten + Auszubildende + Erwerbslose gegen Vorlage eines Nachweises
Infos zu den einzelnen Programmpunkten:
Zu Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Der Anfang erinnert an eine barocke französische Ouvertüre: gravitätisch, festlich, rhythmisch prägnant. Nach Mendelssohn klingt das nicht. Genauso wenig wie das folgende Allegro, ein fünfstimmiges Fugato, dessen Themen schnell und spritzig durch alle Stimmen sausen. Wie ein Perpetuum mobile. Mendelssohn war 14, als er diesen Sinfoniesatz schrieb, und es war beileibe nicht sein Opus Eins. Er hatte schon mit Streichersinfonien, kleinen Opern, Kammermusik und Solokonzerten Bewunderung und Erstaunen erregt – ganz offenkundig und sehr hörbar entfaltete sich hier ein Genie. Und mit diesem einzelnen Satz in c-Moll bewies Mendelssohn sich selbst und der Welt, dass er sein Handwerk gelernt hatte und in Sachen Kontrapunkt mit allen Wassern gewaschen war. Jugend hin oder her.
Zu Carl Maria von Weber (1786 – 1826)
Der Anfang, zart und leise, könnte auch der Beginn einer langsamen Einleitung sein. Es ist aber nur eine freundlich einladende Geste, die schnell ins quirlige Allegro führt, in einen munteren Dialog zwischen Solist und Orchester. Ganz anders die folgende Fantasie, die wie eine bewegende Erzählung anmutet oder wie die Klage eines unglücklich Liebenden. Das Menuett ist kein gemütliches Tänzchen, sondern ein hurtig trippelndes Scherzo, und im Finale schließlich galoppieren alle in rasantem Tempo auf ein fröhliches Ende zu. Weber hat sein „Grand Quintett“ für Heinrich Baermann geschrieben, den Freund und fantastischen, damals weithin berühmten Klarinettisten, dessen warmer Ton und offenbar grenzenlose Virtuosität Weber – und nicht nur ihn – immer wieder inspiriert hat. Übrigens ist Webers op. 34 natürlich eigentlich Kammermusik: ein Quintett für Klarinette und Streichquartett. Aber ist es nicht viel schöner, wenn 28 Streicher dem Solisten tatkräftig zur Seite stehen? Und nicht nur vier?
Zu Peter Tschaikowsky (1840 – 1893)
Der Anfang ist ein richtiges Statement: ein festliches, hochgemutes, klangsattes Tutti. Als ob ein Vorhang aufgeht. Und dahinter? Ein Sommerstück für Streicher, komponiert in selten gelöster Stimmung auf dem Land und fernab von Moskau. Hier wollte sich Tschaikowsky von seiner eigenen Musik gewissermaßen erholen, sich ganz dem Studium der innig bewunderten Musik Mozarts widmen und selbst überhaupt nichts schreiben. Eigentlich. Sei es nun, dass Mozart die Inspiration beflügelte oder die Landluft die Fantasie anregte oder schlicht die Ideen überhand nahmen: es entstand die Serenade, vier Sätze in lichtem Dur, mit einer heiteren Verbeugung vor Mozart im wogenden ersten Satz, einem elegant-schwerelosen Walzer, einer gehörig schwermütigen und leidenschaftlich bewegten Elegie und einem gepfefferten Kehraus auf ein russisches Thema. Es ist, kurzum, alles drin in dieser Serenade, was wir an Tschaikowsky lieben. Und, erstaunlich genug für diesen notorisch an sich selbst zweifelnden Komponisten: ihm selbst gefiel sie auch.
Klassische Konzerte
17.00-17.00 €
Brandenburgisches Kammerorchester Berlin e.V.
Emmaus-Kirche
Lausitzer Platz 8 A, 10997, Berlin
So. 25.01.26 18:00
Bewertungen
Das Ernst-Reuter-Saal im Rathaus Wittenau ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte. Das Brandenburgische Kammerorchester Berlin, hauptsächlich aus Laienmusikern bestehend, hat dort bereits mehrere erfolgreiche Auftritte gehabt. Die Konzerte wurden von den Besuchern als musikalisch hochwertig und unterhaltsam beschrieben. Besonders lobend erwähnt wurden die Solisten und die angenehme Atmosphäre im Saal. Insgesamt wird das Brandenburgische Kammerorchester Berlin und der Veranstaltungsort Ernst-Reuter-Saal im Rathaus Wittenau sehr empfohlen.
Die St. Matthäuskirche ist ein weiterer Veranstaltungsort, der für klassische Konzerte genutzt wird. Hier fanden Auftritte des Brandenburgischen Kammerorchesters Berlin statt, die von den Besuchern als sehr schön und musikalisch ansprechend beschrieben wurden. Die Konzerte wurden von einem sachkundigen Publikum besucht und die Atmosphäre wurde als sehr angenehm empfunden. Insgesamt ein gelungener Abend mit viel Liebe zur Musik.
Das Brandenburgische Kammerorchester Berlin hat auch in der Matthäuskirche an der Philharmonie beeindruckende Konzerte gegeben. Die Leistung des Orchesters unter der Leitung von Rainer Johannes Kimstedt wurde als hervorragend beschrieben. Besonders die Solistin Adriane Daskalakis wurde für ihr meisterhaftes Violinenspiel gelobt. Sowohl klassische als auch anspruchsvolle Stücke wurden vom Orchester mit Bravour vorgetragen. Die Veranstaltung wurde von den Besuchern sehr empfohlen.
Das Junges Orchester der FU ist ein Orchester, das von den Besuchern als lebendig, impulsiv und begeistert beschrieben wird. Die Musiker, die ein breites Altersspektrum abdecken, wurden für ihre Leidenschaft und ihr Engagement gelobt. Besucher bevorzugen dieses Orchester oft gegenüber etablierten Berufsorchestern in Berlin. Die Aufführungen werden als mitreißend und beeindruckend beschrieben, insbesondere die Darbietung von Mahlers 6. Sinfonie wurde als bebend und rauschhaft empfunden. Insgesamt eine sehr positive Bewertung für das Junge Orchester der FU.
Diese Veranstaltungen haben insgesamt zu einer Bewertung von 4,60/5 Sternen für den Veranstaltungsort geführt.









