Die Autorin Kaśka Bryla spricht über ihren Kampf um ein selbstbestimmtes Leben als queere Frau und die Widerständigkeit ihres Vaters im Gulag. In ihrem neuen Buch verwebt sie Gespräche, Fieberträume und Einsamkeit auf liebevolle und surreal Weise.
Lesungen in Berlin am 25.09.25: Kaśka Bryla »Mein Vater, der Gulag, die Krähe und ich«
Die Autorin im Gespräch mit Cornelia Geißler
Der Sommer 2020 ist heiß und schön, und doch herrschen überall Angst und Verunsicherung inmitten der Corona-Pandemie – auch auf dem Bauwagenplatz, wo die Autorin wohnt und mit einem schweren Krankheitsverlauf kämpft. Kraft geben ihr die inneren Gespräche mit dem Vater, der als Mitglied der polnischen Untergrundarmee im Gulag interniert war.
Seine Widerständigkeit hat sie geprägt. Ihr eigener Kampf um ein selbstbestimmtes Leben als queere Frau ist ähnlich und doch ganz anders. Kraft gibt ihr aber auch das gestrandete Krähenbaby Karl, für das sie sorgt, solange es nicht fliegen kann. Liebevoll, lakonisch und manchmal surreal verflicht Kaśka Bryla Aufnahmen der Gespräche mit dem Vater, Fieberträume und Einsamkeit.
Darüber, was es bedeutet, ein Versprechen zu halten und über ihr neues Buch spricht Kaśka Bryla mit der Literaturredakteurin Cornelia Geissler.
Lesungen
9.00 €
Literaturhaus Berlin
Bibliothek am Luisenbad
Badstr. 39, 13357, Berlin
Do. 25.09.25 19:00