Das Buchstabenmuseum in Berlin beherbergt eine einzigartige Sammlung von Schriftobjekten. Es gibt Impulse für stadthistorische Forschungen und Debatten aus der Design- und Kunstszene.
Museen in Berlin am 06.02.25: Buchstabenmuseum
Die spektakulären Bögen unter dem S-Bahnhof Bellevue beherbergen die komplette Sammlung des weltweit einzigartigen Buchstabenmuseums: rund 3.000 zum Teil riesengroße Schriftobjekte aus dem urbanen Raum. Im Herbst 2022 ist eine originale Glasbläserei hinzugekommen – unsere NEON-Werkstatt.
In unserem Shop finden Sie große und kleine Buchstaben, zahlreiche Gadgets und viele Bücher rund um Typographie.
Das Buchstabenmuseum gibt Impulse für stadthistorische Forschungen und aktuelle Debatten aus der Design- und Kunstszene. Auf rund 1.000 qm finden in den historischen S-Bahn-Bögen Foto-Shootings, Veranstaltungen und Tagungen statt. Darüber hinaus bietet das Museum Beratung und Restaurierung von Schriftobjekten an, bis hin zur originalgetreuen Rekonstruktion ganzer Werbeanlagen.
Jeder Buchstabe birgt eine spannende Geschichte. Oft ist die Bergung dramatisch und nicht ungefährlich, häufig sind es irrwitzige Zufälle, manchmal auch nur ein rascher Hinweis, die die Buchstaben ins Museum führen. Fast immer ist die Rettung dem Einsatz von engagierten Typo-Freunden zu verdanken. Auch diese Geschichten sind ein wichtiger Teil der Ausstellung und machen den Besuch im Buchstabenmuseum zu einem einzigartigen Erlebnis.
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr
Einlassschluss: 16:30 Uhr
Tickets:
12,00 € ermäßigt 6,50 €
Adresse:
Buchstabenmuseum, Stadtbahnbogen 424, 10557 Berlin
ÖPNV:
S-Bahn Bellevue, U-Bahn Hansaplatz
Mehr Informationen unter:
http://www.buchstabenmuseum.de
Foto: © Buchstabenmuseum
Museen
12.00 €
Buchstabenmuseum
BUCHSTABENMUSEUM
Stadtbahnbogen 424, 10557, Berlin
Do. 06.02.25 15:00
Bewertungen
Das Buchstabenmuseum in Berlin Carré 1. Etage unter der S-Bahn bietet eine einzigartige Atmosphäre mit einer Ausstellung von Schriftzügen ehemaliger Kaufhäuser und anderen Läden. Die Themen wechseln halbjährlich und es gibt sogar eine Neonwerkstatt, die besichtigt werden kann. Das Museum wird von ehrenamtlichen Helfern betrieben und obwohl nicht alle Exponate präsentiert werden können, ist es definitiv einen Besuch wert. Es dokumentiert auf besondere Weise die Stadtgeschichte durch Leuchtbuchstaben, die einst die Wände von Geschäften zierten.
Das Museum zeigt die Faszination alter Werbetechnik und die Aufwendigkeit, die hinter den Leuchtbuchstaben steckt. Obwohl der Bestand größer ist als ausgestellt werden kann, wird das Museum dank der Freiwilligen am Leben gehalten. Eine finanzielle Unterstützung wäre wünschenswert, um die wichtigen Zeitzeugen zu erhalten. Trotzdem lohnt sich ein Besuch, um die Technik und die Geschichte der Werbung zu entdecken. Es wäre hilfreich, wenn die Exponate mit einer kurzen Erläuterung versehen wären, um auch Besuchern, die nicht alle Buchstaben kennen, die Geschichte näherzubringen.
Dieses interessante Museum hat eine Bewertung von 4,63/5 Sternen erhalten.