Museen in Berlin am 31.01.26: Dem Leben auf der Spur
Das Medizinhistorische Museum der Charité in Berlin präsentiert eine umfangreiche Dauerausstellung seit 2007. Besucher werden auf eine Reise durch 300 Jahre Medizingeschichte mitgenommen.
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Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité zeigt seit 2007 eine umfangreiche Dauerausstellung. Die Präsentation nimmt ihre Gäste – ganz im Sinne Rudolf Virchows – mit auf eine „Reise unter die Haut“.
Der Rundgang beginnt im frühen 18. Jahrhundert mit einem Besuch des Berliner Anatomischen Theaters. Über das Anatomische Museum gelangt man in den Seziersaal des Pathologen, in die Präparate-Sammlung Rudolf Virchows, in die spezialisierte Klinik, in die Labore der medizinischen Forschung und an das Bett des Kranken.
Die Ausstellung spannt den Bogen über 300 Jahre Medizingeschichte. Sie zeigt zentrale Bilder und Modelle vom menschlichen Körper, welche die Medizin in dieser Zeit entwickelt hat. Und sie bietet einen Abriss dessen, was sich daraus für Diagnostik und Therapie ergab, ohne die Sicht des Patienten zu vergessen.
Verknüpft werden die Ausstellungsebenen durch ein Text-Bild-Band zur Geschichte der Charité. Zahlreiche Ereignisse und Hintergründe aus der Entwicklung des traditionsreichen Berliner Universitätsklinikums werden hier vorgestellt.
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Das Museum „Dem Leben auf der Spur“ wird von den Besuchern als äußerst interessant und lehrreich beschrieben. Die Sammlung von Exponaten aus der Medizingeschichte wird als informativ, teilweise schockierend, aber dankenswert wahrgenommen. Besucher verlassen das Museum mit einem Gefühl der Dankbarkeit, dass sie von vielen möglichen Erkrankungen verschont geblieben sind. Trotzdem wird betont, wie sehr sich die Medizin im Laufe der Zeit verändert hat und welches Leid die Menschen ertragen mussten.
Die Führung im Museum wird als toll und die Führer als qualifiziert beschrieben. Leider ist das Museum für ein Jahr wegen Sanierung geschlossen, der letzte Besuchstag war der 2.2.20.
Auf zwei Etagen werden Dauerausstellungen über die Medizin, Forschung, Wirkung und Erfolge präsentiert. Zudem gibt es wechselnde Ausstellungen, wie zuletzt über das Leben und Wirken von Prof. Dr. Sauerbruch. Die Besucher empfinden die Ausstellung als sehr informativ und planen, nochmals mit mehr Zeit zurückzukehren, da es viel zu sehen und zu lesen gibt.
Insgesamt wird das Museum mit 4,63/5 Sternen bewertet und als empfehlenswert für alle Interessierten an Medizingeschichte und -entwicklung beschrieben.
