Das Ensemble und die Band fragen sich, was mit den geerbten Schallplatten geschehen soll. Im Krankenhausflur warten Hanno, Frieda und Maria auf Nachrichten über ihre Väter.
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Einst unersetzlich, dann verzichtbar und jetzt? Das fragen sich das Darstellerinnen- Ensemble und die Band, deren Leiter Peer Neumann nach dem Tod seines Vaters 10.000 Schallplatten geerbt hat.
Das fragen sich auch Hanno, Frieda und Maria, im grellen Licht des Krankhausflurs, während sie auf Nachrichten über den Zustand ihrer Väter warten. Das schlechte Gewissen der drei nagt, der Alltag drängelt, Wut auf Vergangenes und Gegenwärtiges greift nach Raum – daneben ein warmer Blick, ein kindlicher Wunsch und dieser alberne Väterhumor… So überlagern und mischen sich Erinnerungen an berührende wie bedrückende Momente mit dem Jetzt und lassen Väterbilder entstehen: Da gibt es den gewaltvoll strengen Vater, den liebevollen Vati mit dem Geheimnis und den coolen Daddy, der nie erwachsen werden wollte. Wo kahle Wände waren, sammeln sich Andenken. Wo die Worte fehlen, hilft nur noch ein Lied – und wenn die Stimme versagt ein Tanz. Auf Einladung der Neuköllner Oper schrieb das vielgespielte Autorinnen-Paar Lutz Hübner und Sarah Nemitz einen Theatertext, ergänzt mit persönlichen Beiträgen und Erinnerungen aller Beteiligter. Auf Basis von Vinyl-Langspielplatten, alten Pop-, Rock- und Jazz-Songs arrangiert Peer Neumann ein musikalisches Familienalbum, aus dem Alexandra Liedtke einen bewegenden poetischen Musiktheater-Abend formt über Erinnerung, Vergangenheitsbewältigung und nicht zuletzt die Vielfalt der Liebe zwischen Eltern und Kindern. Nach dem Theater wird die Bühne zur Ausstellung und lädt zum Verweilen ein. Die Vielseitigkeit der Darstellenden in der Inszenierung von Alexandra Liedtke verblüfft. Gut und sehr intensiv singen können sie nämlich auch. (rbb Inforadio)
MIT Frederike Haas, Katharina Beatrice Hierl, Owen Read, Chris Jäger
Regie Alexandra Liedtke Musikalische Leitung Peer Neumann Bühne Und Kostüm Philip Rubner Choreographie Paul Blackman Dramaturgie Änne-Marthe Kühn Produktionsleitung Cara Freitag
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Das Venue wird insgesamt positiv bewertet, mit einer Gesamtbewertung von 4,63/5 Sternen. Die Zuschauer loben die vielfältigen Inszenierungen und die Interaktion der Protagonisten mit dem Publikum. Es wird erwähnt, dass die Opernaufführungen sowohl klassische als auch unkonventionelle Elemente enthalten, was zu einer neuen Erfahrung führt. Die Darsteller werden für ihre stimmliche Leistung gelobt und es wird betont, dass die Shows sehens-, erlebens- und hörenswert sind. Ein gewisses Vorwissen kann bei einigen Aufführungen hilfreich sein, um der Handlung folgen zu können. Insgesamt wird die Vielfalt und Qualität der Aufführungen im Venue positiv hervorgehoben.
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