Barrani ist eine Performance, die die Erfahrung der Migration und der Fremdheit thematisiert. Die Reise nach Europa und die doppelte Abwesenheit prägen die Selbstwahrnehmung der Diaspora-Generation.
Theater in Berlin am 15.11.25: Barrani

Deplatziert, a-topos, déplacée.
Eine Präsenz, die fehl am Platz ist – „always in the wrong place“, wie Edward Said sagt –, die weder am Ursprung noch am Ankunftsort Raum findet. Dieser Zustand des a-topos-Seins ist laut Abdelmalek Sayad eines der wiederkehrenden Merkmale der Migrationserfahrung. Er formt eine Selbstwahrnehmung in der „doppelten Abwesenheit“ zwischen Herkunftsort und Ankunftsort.Barrani bedeutet im Tunesischen „der Fremde“, wörtlich „der von draußen (el barra)“, derjenige, der die Reise nach Europa unternommen hat.Diese Forschungs-Performance ist uns allen gewidmet – der Diaspora-Generation, den nicht-heimischen europäischen Bürger*innen.Nostalgie, Exil, die Muttersprache – das sind einige der Farben einer Reise in einer nichtlinearen Zeit, in der die Präsenz doppelt und verbunden ist, die Erinnerung ein Zufluchtsort und der Körper ein Archiv gestischer Rituale, die ein Gefühl von Zuhause entstehen lassen.
BARRANI ist eine Performance von CORPS CITOYEN, unterstützt vom MiC und der SIAE im Rahmen des Programms “Per Chi Crea”.Die Tour 2025 wird von Sardegna Teatro unterstützt.
MitwirkendeKonzept und Performance: Rabii Brahim, Manuel D’OnofrioRegie: Anna SerlengaDramaturgie: Tolja DjokovicChoreografie: Aicha M’Barek, Hafiz DhaouLichtdesign: Manuel D’OnofrioMusik: Manuel D’Onofrio, Rabii BrahimKostümdesign: Lucia GalloneFoto & Video: Sara LemlemMedienmanagement: Gaja IkeagwuanaProduktion: Alessandra Di PilatoProduktion: Base Milano, Opera Estate
Unterstützt von: Base Milano, Opera Estate, ARCHIVE BOOKS, Zona K Associazione, Milano Mediterranea.
Theater
10.00-25.00 €
Tatwerk
TATWERK | Performative Forschung
Hasenheide, 9, 10967, Berlin
Sa. 15.11.25 20:00
Bewertungen
Das Venue wurde als sehr interessant und unterhaltsam beschrieben. Bei einer Spielstätten-Tour in Neukölln wurden drei verschiedene Theater vorgestellt, darunter das TatWerk, die Neuköllner Oper und der Heimathafen Neukölln. Die Teilnehmer erfuhren viel über die Geschichte und Hintergründe der einzelnen Theater. Besonders beeindruckend war die Aufführung von zwei Liedern aus dem aktuellen Stück in der Neuköllner Oper. Die Tour wurde als äußerst interessant empfunden und die Teilnehmer würden gerne an weiteren Veranstaltungen in anderen Stadtteilen oder Theatern teilnehmen.
Das Venue wurde mit einer Bewertung von 5,00/5 Sternen bewertet.









