Die Klima-Monologe erzählen von weltweiten Kämpfen gegen den Klimawandel. Existenziale Entscheidungen prägen das Leben der Akteure.
Theater in Berlin am 23.11.24: Die Klima-Monologe
Nach 900 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge, NSU-Monologe und Mittelmeer-Monologe, nun das neue Theaterstück von Autor und Regisseur Michael Ruf.
Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.
Die Akteur*innen müssen immer wieder existenzielle Entscheidungen treffen: zwischen zu Hause bleiben oder weggehen, zwischen Ernteausfällen auf dem Land oder dem Leben als Tagelöhner in der Stadt, zwischen Sicherheit und Identität, zwischen Hunger und Risiko.
Die Klima-Monologe sind dokumentarisches Theater. Michael Ruf führt Interviews, die mehrere Stunden, teils mehrere Tage dauern. Diese Interviews werden dann lediglich gekürzt und verdichtet. Es wird dabei nichts hinzu erfunden und die sprachliche Ausdrucksweise wird beibehalten. Wortgetreues, menschennahes Theater.
Im Anschluss an jede Vorführung finden Publikumsgespräche statt.
Dauer: 150min (mit Pause)
Theater
14.50-20.00 €
Heimathafen Neukölln
Heimathafen Neukölln
Karl-Marx-Straße 141, 12043, Berlin
Sa. 23.11.24 19:00
Bewertungen
Das Venue hat eine Bewertung von 4,87/5 Sternen erhalten. Die Gäste haben das Theaterstück MADRE® und die Darbietung von Christoph Kuch sehr genossen. Die Darstellerinnen waren überzeugend und Christoph Kuch hat mit seiner charmanten und witzigen Art das Publikum begeistert. Die Regie bei MADRE® hat Beziehungsprobleme gut auf die Bühne gebracht und das Publikum hat mit starkem Beifall reagiert. Der Ort selbst wird als zauberhaft beschrieben, besonders am Abend. Sebastian Krämer hat dort aufgetreten und obwohl sein Auftritt anders als erwartet war, wurde er dennoch als genial empfunden. Es gab Momente des Staunens, des Rätselns und des Kopfschüttelns bei den Darbietungen, insbesondere beim Gedankenlesen und den Kartentricks von Christoph Kuch. Insgesamt wurde das Venue sehr positiv bewertet.