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Theater in Berlin am 27.01.26: #diewelle

Die Verführbarkeit durch faschistisches Gedankengut gewinnt erst spielerisch, dann immer radikaler die Oberhand. Das Experiment entgleitet und wirft alte Fragen unter den aktuellen politischen Umständen neu auf.

Foto: TwoTickets.de / Unsplash

Der Schulklassiker im modernen Gewand: bewegend und brandaktuell

„Ihr meint also, eine Diktatur wäre in Deutschland nicht mehr möglich?« – »Auf keinen Fall! Dafür sind wir viel zu aufgeklärt.“

Eine Geschichtslehrerin arbeitet zum Thema Faschismus. Die Schüler*innen verstehen nicht, warum die deutsche Mehrheit die Verbrechen der Nationalsozialisten schweigend und tatenlos mit angesehen hat. Sie startet ein simples Experiment, indem sie die Klasse mit Übungen in Disziplin und hierarchischem Verhalten zu stärkerer Verbundenheit eint, in der Gruppe Gemeinschaftssinn durch Symbole und Parolen stiftet. Die Verführbarkeit durch faschistisches Gedankengut gewinnt erst spielerisch, dann immer radikaler die Oberhand. Das Experiment entgleitet.

Heute ist die Welt aufgeklärt und sicher. Oder? Populismus, Xenophobie, Autokratien, Meloni, Putin und Bewegungen wie die Identitären oder die Rassemblement National schüren in ganz Europa unter dem Deckmantel großer Bedrohung und Gefahren eine Angst, die sich mit bekannten Codes in neuen Worten präsentiert.
Das reale Experiment „The third Wave“ des kalifornischen Highschool-Lehrers Ron Jones, das 1981 als weltweit erfolgreicher Roman „The Wave“ von Morton Rhue (Todd Strasser) Schullektüre wurde, wirft unter den aktuellen politischen Umständen alte Fragen neu auf: Was gibt es einer Gruppe, sich einer anderen gegenüber überlegen zu fühlen? Wann wird Zusammenhalt in der Gruppe zur Ausgrenzung anderer? Wer kämpft für was und wer schaut zu? Braucht es letztlich nur entsprechend viele schweigende Zuseher*innen, um die Demokratie zu gefährden?

Inhaltshinweis: Rassismus

Zu diesem Stück bieten wir in Kooperation mit Gesicht Zeigen! e.V. vertiefende Workshops an. Gefördert durch: Landeszentrale politische Bildung

Aufführungsrechte „#diewelle2020“: Rowohlt Theater Verlag

IKARUS 2019

Uraufführung: 15.01.2020

Zu dieser Inszenierung bieten wir einen Spezialworkshop an: Das Planspiel.

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Genre:

Theater
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Tickets:

16.00-25.00 €
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Veranstalter:

Grips Theater GmbH
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Veranstaltungsort:

GRIPS-Theater Hansaplatz
Altonaer Straße 22, 10557, Berlin
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Termin:

Di. 27.01.26 18:00

Bewertungen

Das Grips Theater wird in den Bewertungen als ein sehr beeindruckender und angenehmer Veranstaltungsort beschrieben. Die Inszenierungen der Theaterstücke sind mit talentierten Schauspielern besetzt und bieten eine vielseitige und unterhaltsame Darbietung. Besonders hervorgehoben wird die kreative Gestaltung der Bühnenbilder und die musikalische Untermalung. Die Atmosphäre im Theater wird als einladend und freundlich beschrieben, was zu einem gelungenen Abend beiträgt.

Die Besucher loben die Vielfalt der Stücke und die thematische Tiefe, die in den Inszenierungen des Grips Theaters präsentiert wird. Auch die Verfügbarkeit von Karten für ausverkaufte Vorstellungen wird positiv erwähnt. Insgesamt wird das Grips Theater als ein Ort empfohlen, der sowohl Unterhaltung als auch kulturelle Bildung bietet. Mit einer Bewertung von 4,97/5 Sternen ist das Grips Theater eine klare Empfehlung für Theaterliebhaber und Kulturfans.

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