Das Museum zeigt die lange Geschichte des Malerhandwerks in einem historischen Fachwerkhaus. Zahlreiche Artefakte und Dokumente verdeutlichen die Arbeitsweisen vergangener Generationen.
Museen in Hamburg am 05.07.26: Deutsches Maler- und Lackierer-Museum

Das Museum befindet sich in einem 400 Jahre alten Fachwerkhaus, das nach seinem Dachreiter mit Glockenturm als Glockenhaus bezeichnet wird.
Gezeigt wird die über 800-jährige Geschichte des Malerhandwerks.
Zeitgeschichtliche Dokumente, Gesellen- und Meisterbriefe, Zunftgegenstände und Prüfungsarbeiten verdeutlichen dem Betrachter eindrucksvoll die Arbeits-techniken und Lebensweisen der verschiedenen Malergenerationen.
Die Geschichte des Museums
Mitglieder der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg haben im Mai 1981 auf Anregung des damaligen Obermeisters Joachim Germann den Beschluss gefasst, ein Maler- und Lackierer-Museum zu gründen. Vorausgegangen war in den siebziger Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hamburger Museen und dem Staatsarchiv in Hamburg. In jahrelanger Teamarbeit wurden viele Dinge zusammengetragen, die von der großartigen 800-jährigen Vergangenheit der Zünfte, Malerämter und Innungen Zeugnis ablegen. Viele Objekte, die dabei gesammelt wurden, wären sonst sicherlich in absehbarer Zeit für immer verloren gewesen. Die Sammlung wurde immer umfangreicher, dadurch wurde aus dem geplanten Hamburger Museum ein „Deutsches Maler- und Lackierer-Museum”.Der Vorstand des Hauptverbandes des Deutschen Maler- und Lackierer- Handwerks stimmte unter der damaligen Leitung von Präsident Paul Schnitker dieser großen Aufgabe zu. Die Bemühungen, das vom Denkmalschutzamt vorbildlich restaurierte Gebäude „Billwerder Glockenhaus” aus dem Jahr 1600als geeignetes Haus von der Hamburger Kulturbehörde zu bekommen, waren durch unermüdlichen Einsatz des damaligen Obermeisters der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg, Herrn Joachim Germann, erfolgreich. Im Jahr 1984, am 18. Mai wurde das Museum mit einem großen Festakt eröffnet. Wertvolles Kulturgut wird hier gesammelt und ausgestellt. Dabei soll die kreative Vergangenheit des Maler- und Lackierer Handwerks gezeigt und an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Im Jahr 2002 konnte der Ausstellungsbereich durch zusätzliche Flächen in der gegenüberliegenden Strohdachscheune, der „Tenne”, vergrößert werden.
Museen
6.00-8.00 €
Deutsches Maler- und Lackierer-Museum
Maler- und Lackierer-Museum
Billwerder Billdeich 72, 22113, Hamburg
So. 05.07.26 14:00
Bewertungen
Das Deutsche Maler- und Lackierer-Museum wird insgesamt positiv bewertet mit einer Bewertung von 5,00/5 Sternen. Die „Schließerin“ war zwar nur eine Aushilfe und kannte Two Tickets nicht, war aber dennoch bemüht. Das Museum selbst lohnt sich auf jeden Fall, mit einem hübschen Barockgarten außen und einem alten Fachwerkhaus mit verschiedenen Sälen im Inneren. Dort werden Urkunden, Schriftstücke, Farben, Schriften, Schablonen und Tapeten gezeigt. Auf der anderen Straßenseite gibt es eine Tenne mit Werkstattszenen. Die Besucher empfehlen zudem einen Spaziergang in den Boberger Dünen nach dem Museumsbesuch.
Weiterhin wird das Museum als sehr lehrreich und interessant beschrieben. Eine Privatführung von Herrn Kruse über knapp 2 Stunden wurde als ausgezeichnet bewertet. Die Besucher lernten viel über das Mal- und Lackierhandwerk und empfehlen die Veranstaltung weiter.









