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Theater in Frankfurt am Main am 07.12.24: Killology

Davey und Paul haben unterschiedliche Hintergründe, aber ihre Geschichten sind durch Gewalt miteinander verbunden. Die Erzählstränge nähern sich an, treffen sich und drifteten wieder auseinander.

Foto: TwoTickets.de / Unsplash

Davey wächst in einem Arbeiterviertel auf und wird früh mit der rohen Gewalt der Straße konfrontiert. Paul ist mit einem Computerspiel reich geworden, in dem man für das Foltern seiner Opfer belohnt wird. Daveys Vater Alan plant einen Rachemord an Paul, nachdem sein Sohn scheinbar knapp eine Nachahmertat überlebt, deren brutale Choreografie aus Pauls Spiel kopiert wurde. Drei Männer verschiedener Generationen erzählen parallel ihre Geschichten. Die Erzählstränge nähern sich aneinander an, treffen sich momentweise, um dann unmerklich auseinanderzudriften. Gewalt erzeugt neue Gewalt, zerstörerische Vater-Sohn-Beziehungen, Schuld und unerwiderte Liebe schreiben die Geschichten fort. Gibt es Hoffnung auf Vergebung? Welchen Ausgang der Geschichte wünschen wir den Figuren? Und hat Davey die Gewalttat überhaupt wirklich überlebt?

Regie: Helena Jackson

Bühne: Katharina Oleksinska

Kostüme: Antonia Mahr

Sounddesign: Nicola T. Chang

Dramaturgie: Katja Herlemann

Licht: Tobias Lauber

Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause

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Genre:

Theater
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Tickets:

8.00-52.00 €
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Veranstalter:

Schauspiel Frankfurt
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Veranstaltungsort:

Schauspiel Frankfurt – Kammerspiele
Neue Mainzer Straße 17, 60311, Frankfurt am Main
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Termin:

Sa. 07.12.24 20:00

Bewertungen

Die Inszenierung von Killology durch das Schauspiel Frankfurt wird als hochwertig und beeindruckend beschrieben. Die Darsteller Arash Nayebbandi und Mitra Over werden für ihre Leistungen gelobt. Das Stück behandelt das Thema toxische Männlichkeit, jedoch wird angemerkt, dass hierbei keine neuen Erkenntnisse präsentiert werden. Es wird als sehr britisches Stück wahrgenommen, das an ähnliche Werke wie “Attempts on her life” erinnert. Kritisiert wird die Übersetzung ins Deutsche, da die Wirkung der starken Sprache und der Klassengegensätze verloren gehen.

Dennoch wird positiv hervorgehoben, dass es Freikarten für die Veranstaltung gab und der Erhalt dieser unkompliziert war. Das Personal an der Kasse und beim Einlass wird als sehr nett beschrieben, besonders wird der Mann an der Bar in den Kammerspielen erwähnt, der besonders freundlich und zuvorkommend war.

Das Event wird insgesamt mit 4,00/5 Sternen bewertet.

nf24