Klassische Konzerte in Hannover am 17.05.25: NDR Radiophilharmonie
Das Gedenkkonzert umfasst Werke von Bloch und Schostakowitsch, die die Erfahrungen des 2. Weltkriegs einfühlsam zum Ausdruck bringen. Dirigent Stanislav Kochanovsky leitet die NDR Radiophilharmonie.
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Mitwirkende: Stanislav Kochanovsky Dirigent Alexey Stadler Violoncello NDR Radiophilharmonie
Programm: Ernest Bloch „Schelomo“ Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“
In diesem Konzert zum Gedenken an das Ende des 2. Weltkriegs vor 80 Jahren erklingt die Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ von Dmitrij Schostakowitsch unter Leitung von Chefdirigent Stanislav Kochanovsky sowie die Hebräische Rhapsodie „Schelomo“ für Violoncello und Orchester von Ernest Bloch. Der Solist des Abends ist der weltweit gefragte Cellist Alexey Stadler.
Worte reichen oftmals nicht aus, um der Erfahrung von Gewalt und dem Erleben von Schmerz und Trauer Ausdruck zu verleihen. Musik kann diesem nicht Sagbaren eine Stimme, eine Sprache geben. Den Werken, die bei diesem Gedenkkonzert zur Aufführung kommen, gelingt das auf besondere Weise. Schostakowitschs Siebte Sinfonie – die „Leningrader“ – erzählt von den Schrecken des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion 1941 und von dem Leid der Menschen während der Belagerung Leningrads, der Heimatstadt des Komponisten. Darüber hinausgehend verstand Schostakowitsch sein Werk als Anklage gegen jegliche Gewalt und Willkür. In Ernest Blochs Rhapsodie „Schelomo“ wird das Solocello zur verzweifelt mahnenden Stimme des biblischen Königs Salomo, das Orchester zu seinem vielstimmig antwortenden Volk.
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Die NDR Radiophilharmonie erhielt durchweg positive Bewertungen von den Besuchern. Sie lobten die Flexibilität des Ticketteams, das tolle Stück, die hervorragenden Plätze und die Klasse der Sängerinnen, des Orchesters und des Dirigenten David Stern. Ein Besucher freute sich besonders über die lockere und humorvolle Anmoderation des Dirigenten bei der Generalprobe und plant bereits, im nächsten Jahr erneut hinzugehen. Ein weiterer Besucher lobte das Orchester, die Sängerinnen und Sänger, den Pianisten bei „Rhapsody in Blue“ und die Sopranistin. Besonders hervorgehoben wurde die charmante Moderation des Programms durch Andrew Manze und die weiche Interpretation des Sousa-Marsches. Insgesamt wurde die Generalprobe als schönes Erlebnis beschrieben, das den Besuchern einen tollen Abend garantierte.
Diese Veranstaltung wurde mit 5,00/5 Sternen bewertet.
