In “Der Bau” kämpft ein namenloses Wesen gegen die Außenwelt in einem riesigen Erdbau. Kafka’s Parabel wird von Regisseur Zafer Tursun theatralisch inszeniert.
Theater in Köln am 30.01.25: DER BAU
Ein Wesen verliert sich im Labyrinth seines eigenen Schutzbaus gegen die Außenwelt. Kafkas Parabel als suggestiver Theaterabend.
„Der Bau“ ist eine der letzten rätselhaften Parabeln, die Franz Kafka hinterlassen hat. Geschrieben 1923/24, handelt er von dem vergeblichen Kampf eines namenlosen Wesens um die Perfektionierung seines riesigen Erdbaus zum Schutz vor Feinden. Sich gegen die Außenwelt abdichtend, verliert sich das Wesen zunehmend in der selbstgeschaffenen labyrinthartigen Anlage und in der ansteigenden Paranoia. Hundert Jahre später kommt uns dieses Prosastück Kafkas wie die Beschreibung heutiger Mentalitäten vor. Und zugleich: Ein ungemein theatralischer Vorgang. Die Erzählung Kafkas blieb unvollendet.
Der junge Regisseur Zafer Tursun hat bereits einige Kafka-Texte in intensive, anrührende und auch den Witz nicht unterschlagende Theaterabende verwandelt.
Theater
12.60-23.60 €
Theater der Keller
Theater der Keller
Siegburger Str. 233w, 50679, Köln
Do. 30.01.25 20:00
Bewertungen
Das Theater “Der Keller” in Köln-Poll wird von den Besuchern sehr positiv bewertet. Sowohl die Location zum Verweilen als auch der Theaterraum selbst werden gelobt. Die Qualität der Aufführungen wird als hoch eingestuft und die Inszenierungen werden als ansprechend und verständlich beschrieben.
Die Besucher schätzen die Vielfalt des Programms, von skurrilen und überraschenden Stücken bis hin zu tiefgründigen und nachdenklich stimmenden Inszenierungen. Es wird betont, dass es sich um Qualitätstheater handelt, das sowohl unterhaltsam als auch ergreifend sein kann.
Insgesamt wird das Theater mit 4,87 von 5 Sternen bewertet und die Besucher wünschen sich mehr Aufführungen von ähnlicher Qualität. Die Atmosphäre im Theater wird als angenehm und einladend beschrieben, was zu einem rundum gelungenen Theaterabend beiträgt.