“Der Wanderfalke” von J. A. Baker ist ein Meisterwerk der nicht-fiktionalen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts, das das Leben zweier Wanderfalkenpaare im Süden Englands beschreibt. Birdwatching wird hier zur Lebensweise, getragen vom begierigen Wunsch des Verstehens durch Schauen.
Vorträge & Diskussionen in Bonn am 24.01.25: Der Wanderfalke
fringe ensemble
Der Wanderfalke
von J. A. Baker
Eine Produktion des fringe ensemble in Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus Münster und dem FFT Düsseldorf
„Der Wanderfalke“ des englischen Autors John Alec Baker (1926-1987) gilt als ein Meisterwerk der nicht-fiktionalen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. In sprachgewaltiger Poesie beschreibt er aus der Position eines genauen Beobachters das Leben zweier Wanderfalkenpaare im Süden Englands.
Es ist die Geschichte einer Obsession, einer Verwandlung: Innerhalb von sechs Monaten nähert er sich Baker dem Vogel und wird nach und nach zu einem, dem Falken ähnlichen, beobachtenden Jäger, der die Natur zu deuten lernt. Birdwatching ist hier keine Technik der Beobachtung, es ist eine Lebensweise, vielleicht eine Lebenshaltung – getragen vom begierigen Wunsch des Verstehens durch Schauen.
Für die Lesung mit den beiden Schauspielerinnen Bettina Marugg und Caroline Scholz Ott haben die Komponisten Daniel Ott und Stephan Froleyks eine Musik entwickelt, die den Text begleitet, verdichtet. Die beiden Percussionist:innen Arturo Portugal und Vera Seedorf spielen auf eigens für diesen Text und die Baker’sche Welt entwickelten Instrumenten.
Mit: Bettina Marugg und Caroline Scholz Ott
Live-Musik, Percussions: Arturo Portugal und Vera Seedorf
Regie, Textfassung: Frank Heuel
Komposition: Daniel Ott
Instrumentenbau, Co-Komposition: Stephan Froleyks
Raum: Annika Ley
Vorträge & Diskussionen
17.00-23.00 €
Theater im Ballsaal
Theater im Ballsaal
Frongasse 9, 53121, Bonn
Fr. 24.01.25 20:00
Bewertungen
Die Venue hat eine Bewertung von 4,67/5 Sternen erhalten. Die Veranstaltungen in der Venue wurden als kurz, unterhaltsam und gut organisiert beschrieben. Die Lesungen wurden durch Musik, Videoeinblendungen und andere kreative Elemente ergänzt, was zu einem stimmigen Gesamterlebnis beitrug. Die Bühne wurde gut genutzt und die Atmosphäre war angenehm.
Die Veranstaltungen in der Venue waren abwechslungsreich und interessant. Die Darbietungen regten zum Nachdenken an und boten eine vielseitige Mischung aus Lesung, Musik und visuellen Elementen. Die Bühne wurde gut in Szene gesetzt und die Gesamtdarstellung wurde als gelungen und raffiniert beschrieben.
Die Klavierabende mit Nasti wurden als besonders und virtuos beschrieben. Die Interpretation der Werke verschiedener Komponisten wurde gelobt und die Zugaben wurden als zusätzliches Highlight erwähnt. Die Venue bot eine tolle Stimmung und sorgte für einen schönen Klassikabend.