Klassische Konzerte in Leipzig am 29.06.25: Studioproduktion
Die Kammeroper „Three Decembers“ von Jake Heggie feierte 2008 Premiere an der Houston Grand Opera. Die Handlung dreht sich um die berühmte Broadway-Star Madelin Mitchell und ihre erwachsenen Kinder.
Foto: TwoTickets.de / Unsplash
Original mit Instrumentalensemble
Inszenierung: Prof. Karoline Gruber
Musikalische Leitung: Prof. Ulrich Pakusch
Projekt der Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater
„Three Decembers“ ist eine Kammeroper von Jake Heggie nach einem Libretto von Gene Scheer. Sie basiert auf der unveröffentlichten Geschichte „Some Christmas Letters“ von Terrence McNally. „Three Decembers“ erlebte seine Premiere 2008 an der Houston Grand Opera.
Das zweiaktige Bühnenwerk hat drei Teile, die in den Monaten Dezember der Jahre 1986, 1996 und 2006 – also jeweils im Abstand von 10 Jahren – spielen. Es geht um einen berühmten Broadway-Star namens Madelin Mitchell und ihre zwei erwachsenen Kinder: Sohn Charlie und Tochter Beatrice, die in verschiedenen Städten wohnen. Der Vater starb, als die Kinder noch klein waren. Charlie lebt mit seinem Partner Burt zusammen, dessen Namen sich die Mutter nicht merken kann und bereits damit für Ärger sorgt. Außerdem ist Burt an AIDS erkrankt und wird bald nicht mehr am Leben sein. Beatrice führt eine unglückliche Ehe und hat Alkoholprobleme …
In der Oper wird der Spagat zwischen Karriere und Familienleben von Mutter Madelin erzählt, und es geht um verborgene Wahrheiten wie die eigentliche Todesursache des Vaters und die Suche nach einem heilen Familienleben. Bis zum Schluss der Oper spielt der Weihnachtsbrief eine Rolle, den Madelin jährlich an ihre beiden Kinder schreibt …
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Die Bewertungen für die Veranstaltungen in dieser Location sind durchweg positiv. Besonders hervorgehoben werden die überzeugenden Darbietungen der Solisten, des Chors und des Orchesters, sowohl musikalisch als auch darstellerisch. Das Bühnenbild, die Kostüme und die szenische Umsetzung werden als gelungen bezeichnet. Die Gäste freuen sich auf weitere interessante Abende. Auch die Operettenaufführung von Dmitri Schostakowitsch wird als besonders schön und empfehlenswert beschrieben, mit fantastischen Darstellern und Gesangsleistungen. Die Umsetzung des Inhalts wird als überzeugend und klar dargestellt. Insgesamt wird die Location mit 5,00/5 Sternen bewertet.
Des Weiteren wird ein Musikstück von Michael Tippett positiv bewertet, obwohl es den Gästen vorher unbekannt war. Der Chor der HMT-Leipzig wird für die gelungene Umsetzung gelobt, auch wenn die Solisten mit dem Orchester zu kämpfen hatten. Die Aufführung wird als lohnend, sehenswert und nachdenklich beschrieben. Trotz anfänglicher Umstellung auf das Programm wird das Sinfoniekonzert insgesamt als Genuss empfunden, besonders die 8. Sinfonie von Antonín Dvořák.
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