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Lesungen in Dresden am 04.03.25: Ilma Rakusa – „Kein Tag ohne“ & „Mein Alphabet“

Ilma Rakusa verfasst lyrische Chronik „Kein Tag ohne“ und reflektiert über das Leben in „Mein Alphabet“. Die Autorin vereint abstrakte Begriffe und persönliche Erinnerungen in purer Poesie.

Foto: TwoTickets.de / Unsplash

„Kein Tag ohne“ ist eine lyrische Chronik der vergangenen zwei Jahre – persönlich, intim und zugleich Ilma Rakusas politischstes Buch. Vom 22.10.2020 bis zum 22.2.2022 vergeht für sie kaum ein Tag ohne Gedicht. Bei all den aufwühlenden Ereignissen dieser Zeit ist es Balsam für die lesende Seele, dass sich auch viele andere Kleinode in diesem Band finden, die Impressionen des Augenblicks wiedergeben, Traumprotokolle, sinnliche Beschreibungen der Natur, von Lauten und Lichtern, aber auch flüchtige Gedanken und inniges Gedenken – feingeistige Beobachtungen des Ephemeren, eingefangen in purer Poesie.

„Mein Alphabet“ Was macht ein Leben aus? Wie fasst man es in eine Form und macht das Wichtige greifbar? Zu jedem Buchstaben des Alphabets verfasst Ilma Rakusa Beiträge von A wie Anders bis Z wie Zaun, changierend zwischen Prosa, Gedicht und Gespräch. Die Autorin erzählt und dichtet über ihr bewegtes Leben: Werk, Weltsicht und Weggefährten, Reisen und die schönen Künste, Familie und Kindheit. Ihr gelingt der Kunstgriff, abstraktere Begriffe – wie Träume oder Rituale –, Orte, persönliche Erinnerungen und Erfahrungen kaleidoskopartig zu einem Ganzen zu vereinen.

Ilma Rakusa, geboren 1946 als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen, studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. Sie lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin, Publizistin und Universitätslehrbeauftragte in Zürich. Mit ihren zahlreichen Übersetzungen aus dem Russischen, Französischen, Serbokroatischen und Ungarischen trägt sie zur Vermittlung osteuropäischer Literaturen bei. Ilma Rakusa wurde u. a. mit dem Petrarca-Übersetzerpreis (1991), dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (1998), dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (2003), dem Vilenica-Preis für europäische Literatur (2005), dem Schweizer Buchpreis (2009), dem Manès-Sperber-Preis (2015), dem Berliner Literaturpreis (2017) und dem Kleist-Preis (2019) ausgezeichnet.

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Genre:

Lesungen
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Tickets:

5.00-8.00 €
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Veranstalter:

Erich Kästner Haus für Literatur
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Veranstaltungsort:

Das Erich Kästner Haus für Literatur
Antonstr. 1, 01097, Dresden
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Termin:

Di. 04.03.25 19:00

Bewertungen

Die Bewertungen für die Veranstaltungen in dieser Location sind insgesamt sehr positiv. Besonders gelobt werden die engagierten Interviewpartner, die persönlichen und informativen Einführungen sowie die sympathischen und authentischen Vorträge der Autoren. Die Räumlichkeiten werden als perfekt beschrieben, allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass es bei zu vielen Zuhörern an Frischluftzufuhr mangelt. Insgesamt wird die interaktive Ausstellung des Museums und die kreative Gestaltung der Veranstaltungen gelobt. Trotz kleinerer Kritikpunkte wie dem Raumklima wird die Location mit 4,50/5 Sternen bewertet.

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