Karl Marx reist krank nach Algier, um zu genesen und neue Eindrücke zu sammeln. Uwe Wittstock erzählt lebendig von dieser Reise und dem Leben des Denkers.
Lesungen in Leipzig am 09.04.25: Uwe Wittstock »Karl Marx in Algier«
Am 18. Februar 1882 besteigt Karl Marx in Marseille den Dampfer »Said« und verlässt zum ersten Mal Europa. Den Tod seiner Frau Jenny drei Monate zuvor hat er nicht verwunden. Er ist krank und hofft auf Genesung in Algier. Während er dort die Eindrücke der neuen Kultur auf sich wirken lässt, zieht er unsentimental eine Art Resümee seines Daseins und Wirkens. Uwe Wittstock erzählt lebendig und fesselnd von der letzten langen Reise des großen Denkers und blickt mit ihm zurück auf sein außergewöhnliches Leben (C. H. Beck, 2025).
Uwe Wittstock, 1955 in Leipzig geboren, aber aufgewachsen in Köln/Bonn, ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Wittstock ist Bestseller-Autor von »Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur« sowie »Februar 33. Der Winter der Literatur« und er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet.
Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V.
Lesungen
5.00-7.00 €
Haus des Buches
Literaturcafé im Haus des Buches
Gerichtsweg 28, 04103, Leipzig
Mi. 09.04.25 19:30